1. Der Menschliche Clanführer 02


    Datum: 29.01.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byGeneral_Bradley

    ... gehalten. Nun liefen teils direkt neben mir und auch die ersten Gespräche entwickelten sich. Telk'Rai fragte mich über meine Zeit als Söldner aus, während Nek'Pe sich sehr dafür interessierte wie das leben eines Bauernsohn war. Die ganzen Fragen über alle möglichen Kräuter, konnte ich allerdings nicht beantworten.
    
    "Das Gasthaus zum Weinenden Auge. Die Preise sind niedrig, dass essen lebt nicht mehr und im den Zimmern sind meist keine Ratten." Telk'Rai blickte mich fragend:" Du kennst das Gasthaus?"
    
    "Ich war hier vor ein paar Jahren schon einmal. Der Wirt ist ein einäugiger Zwerg. In irgend einer Schlacht hat er ein Auge verloren. Er trägt seit dem eine Augenklappe. Allerdings tränt die leere Höhle die ganze Zeit. Deswegen sieht es so aus als ob er die ganze Zeit mit einem Auge weinen würde." "Ich verstehe. " Etwas zögernd fragte Sie,"War du da mit den Söldner unterwegs?"
    
    "Ja war es und wenn ich einen Rat geben kann, nehmt auf keinen Fall die Trinkherausforderung des Zwerges an. Der säuft jeden unter den Tisch und am nächsten Morgen wachst du mit einer Schädel auf, als ob der Herr der Schmieden persönlich deinen Kopf als Amboss benutzt hat. Von der Zeche mal ganz abgesehen."
    
    Telk'Rai grinste leicht:"Zwergenwein?" "Ohja ... reichlich." Die Ork kramte etwas in Ihrer Kleidung, dann reichte Sie mir ein kleines Säckchen.
    
    "Grishnak hatte nicht nur uns bei diesem Kartenspiel gewonnen. Wir waren nur eine Art ... Dreingabe. Du bist unser Clanführer, also gehört auch ...
    ... dir das."
    
    Ich nahm den überraschend schweren Lederbeutel entgegen, öffnete Ihn und staunte nicht schlecht. Darin lag ein durchaus ansehnliches vermögen an Edel- und Halbedelsteinen. Dazu einige Goldmünzen. Grishnak musste außerordentliches Glück gehabt haben.
    
    Ich nickte dankend zu Telk'Rai und ging in den Schankraum. Der Zwerg hatte sich kaum verändert. Vielleicht das ein oder andere Graue Haar mehr. Hegem Einauge kurz gefasst das er kein Zimmer mehr frei hätte. Es hätte sich eine größere Karawane einquartiert und die Händler und Wachen würden quasi alles in Beschlag nehmen. Allerdings hätte man in der Scheune noch Platz. Dafür würde er mir natürlich auch etwas Berechnen, aber weniger als für ein Zimmer. Das benutzen des Bades wäre frei, nur das Feuerholz für das heiße Wasser war pro Scheit zu bezahlen.
    
    Wir richteten uns auf dem Heuboden der Scheune ein. Hegem hatte wohl schon des öfteren Gäste hier hin ausquartiert. An den Stützbalken hingen Metalllaternen aus zwergischer Fertigung. Sie waren völlig in sich abgeschlossen was Öl, Docht und Zündfunke anging. Außerdem musste man schon Gewallt anwenden um sie zu zerbrechen. Die Perfekten Laternen für einen Heuboden. Als wir fertig waren, war die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden. Telk'Rai und Nek'Pe waren im Bad verschwunden. Grekt'Rai spielte ein Würfelspiel mit einer der Dienerinnen. Während Crari schon seit einiger Zeit im Schankraum war. Sie wollte uns allen mit einer weiteren Dienerin etwas zu essen ...
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