1. Lucy - Das Artefakt


    Datum: 03.02.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byTroglodyt

    ... verlassen durfte.
    
    Lucy, Sil, Imp und die Piratin nahmen hingegen das kleine Shuttle und reisten so nun in wenigen Minuten die restliche Strecke, für die sie Wohl ansonsten noch Tage gebraucht hätten, nach Osten, bis der kleine an einen Stein erinnernde Sensor zur Ortung des Artefakts, stark anfing zu leuchten.
    
    Man befand sich immer noch über dem östlichen Sumpfland. Die Maschine schwebte etwa zweihundert Meter über dem Boden. Die Scanner arbeiteten.
    
    „Etwa dreißig Meter unter dem Erde ist eine feste Struktur erkennbar."; sagte die Piratin mit Blick auf die Bildschirme ihres Shuttles.
    
    „Ein Gebäude. Es sind mehrere Hohlräume erkennbar. Offensichtlich ist es gut versiegelt denn die Räume scheinen nicht mit Wasser vollgelaufen zu sein. Ich glaube ihr hattet mehr Glück das ihr mich getroffen habt als ihr ahnt.
    
    Wie habt ihr eigentlich geglaubt mit Schwert und Holzschippe euch einen Weg dort hinunter graben zu können?"
    
    „Nun, wir wussten ja auch nicht wo es liegt."; erwiderte Lucy.
    
    „Lasst mich mal machen."; damit fummelte die Piratin an einigen Schaltern herum und feuerte dann mit ihren Desintegratoren in den Sumpf, der zischenden verging, bis eine gleichmäßige Kuhle entstand.
    
    „Wir sind durch."; ließ sie verlauten und setzte das Schiff vorsichtig, damit es nicht im Sumpf untergehen würde auf. Beim zweiten Versuch fand man eine Stelle die nicht nachgab.
    
    Die vier verließen nun das Schiff. Lucy, mit dem Sensorstein in der Hand übernahm die Führung und im ...
    ... Schein ihrer Stablampen betrat man das chthonische Bauwerk, das kein Lebender seit wer weiß wie vielen Millionen von Jahren betreten hatte.
    
    Kapitel 5
    
    Katakomben
    
    Man schlich nun Stundenlang durch die äonenwährende Finsternis dieser megalithischen Hallen, deren Dimensionen für keinen Mensch oder Dämon gedacht waren wie es Lucy; Sil und Imp waren. Über allem lag eine undurchdringliche Schwärze, die wie ein öliger Film alles überzog, auch wenn man seine Lampe direkt darauf richtet blieb jeder Gegenstand in Licht verzehrende Dunkelheit gehüllt.
    
    Man hatte mehrere Hallen und Gänge passiert, die Stunden schienen sich zu Tagen zu dehnen in dieser Nachtschwarzen Anderswelt, als plötzlich, wie aus dem Nichts eine gewaltige, massige Gestalt, undefinierbar, im Kegel ihrer Lampen auftauchte. Das Wesen war aber auch jetzt nicht zur Gänze sichtbar. Ein gewaltiges etwas das wie aus der Nacht selbst geboren schien und dessen Tentakel nun auf die vier zurasten. Gleichzeitig ertönte eine laute, dröhnende Stimme, die sich direkt in den Kopf ihrer Opfer fraß, in einer archaischen, brutalen Sprache, die von Blut und nahem Tod zu künden schien.
    
    Tabitha, geistesgegenwärtig und weil sie die einzige war die eine Waffe trug, feuerte ihren Armblaster auf die Schattenkreatur, deren energetische Entladungen aber keinen großen Schaden zu verursachen schienen. Lucy geriet in Panik. Die Stimme, die Worte sprach die so fremd und dröhnend waren wie diese, raubten ihr den Verstand. In wilder Panik ...
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