1. Henriette und Martin Teil 01


    Datum: 04.02.2020, Kategorien: Betagt, Autor: byFlinx1

    ... dachte ich.
    
    „Öh, ja, öh! Moment! Gleich! Ja, danke, ich komme gerne!", rief ich verlegen zurück.
    
    „Ich zieh' mir noch was über!"
    
    „Brauchen sie nicht, Herr Schneider, ich hab's mir auch bequem gemacht!", antwortete sie.
    
    „Holla!", war mein sofortiger Gedanke, „Das will ich sehen." Ich ging noch rein, um neue Zigaretten zu holen und wanderte dann den Hang hinauf zu ihrer Terrasse.
    
    Da stand tatsächlich Rotwein in der offenen Flasche und Frau Engels lag in einem Liegestuhl und mir stockte fast der Atem!
    
    Meine alte, kleine, hutzelige Vermieterin trug einen schon winzig zu nennenden, halb durchscheinenden neonpinken Bikini, durch den man so gut wie alles, ihre dunklen Warzenhöfe und ihre noch dunkleren Nippel, sehen konnte und war (scheinbar) nahtlos gebräunt.
    
    Oh, man sah ihr ihr Alter an (wie alt war sie noch?), und der Bikini war eigentlich für eine Frau, die höööööchstens halb so alt wäre -- wenn nicht sogar nur ein Drittel.
    
    „Ist es nicht ein schöner Tag?", fragte sie unschuldig.
    
    „J...ja, Frau Engels, wunderschön!"
    
    „Wären sie so nett, Herr Schneider, uns einzuschenken? Und dann nehmen sie doch bitte Platz!" „Sicher."
    
    Ich schaute mich um, aber außer einer Hollywoodschaukel ohne Baldachin sah ich nichts, wo ich mich hätte setzen können.
    
    Naja, sei's drum.
    
    Ich wollte ihr ihr Glas bringen, da stand sie von der Liege auf und kam auf mich zu.
    
    Einladend und auffordernd zugleich wies sie zur Schaukel und sagte: „Kommen sie, setzen wir uns ...
    ... dort."
    
    Das taten wir.
    
    „Als sie eben in nur in dieser hübschen, kleinen Badehose vor mir standen, war ich ehrlich erschreckt; Herr Schneider, ich hoffe, das hat sie nicht verlegen gemacht." sagte sie unvermittelt.
    
    Wieder war ich überrascht!
    
    „Aber nein, Frau Engels, ich muß mich bei ihnen entschuldigen!" „Papperlapapp," sagte sie „ich war zwar überrascht, aber auch für eine alte Frau wie mich ist der Anblick eines hübschen jungen Mannes etwas angenehmes." und sie lächelte mich an.
    
    „D...Danke!"
    
    Und ich fügte hinzu (etwas mußte ich schließlich sagen): „So alt sind sie gar nicht." Sie lachte hell auf: „Na, was schätzen sie denn?"
    
    Erwischt! So bringt man sich selbst in Schwierigkeiten! „Hmmm... Anfang/Mitte 60!?" schmeichelte ich ihr.
    
    Wieder lachte sie: „Danke Herr Schneider, Danke! Nein, mein Junge, ich bin 74!" (Ok, sie war wirklich einigermaßen faltig überall und ihre Oberarmmuskeln hingen schlaff, sie hatte ein weiches Bäuchlein und ihre kleinen Brüste sahen in dem Oberteil[chen] schon etwas eingequetscht aus, aber für 74 hätte ich sie nicht gehalten, eher schon für Ende 60.) „Oh!" konnte ich nur sagen.
    
    Sie lächelte wieder und sagte „Prost.".
    
    Gut eine halbe Stunde verging in der wir uns richtig gut unterhielten und viel miteinander lachten und ich legte allmählich meine Befangenheit ab, als sie sagte:"Was meinen sie, sie wohnen schon länger hier, wir verstehen uns gut, sollen wir nicht 'du' sagen?"
    
    „Gerne.", gab ich schlicht zurück.
    
    „Schön! Ich heiße ...