1. Mann aus Stahl? Kapitel 01


    Datum: 03.03.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byBene1987

    Kim war stolz auf ihre Ehe. Sie war stolz darauf, dass sie sich das Einkommen gerecht teilten, dass sie ihre Entscheidungen gemeinsam trafen und dass sie einen großen gemeinsamen Freundeskreis aufgebaut hatten. Und ja, sie genoss es, dass ihre Freundinnen sie um ihren Mann beneideten. Den perfekten Mann, den sich so viele wünschten und den so wenige bekamen.
    
    Jens, der Mann, der ihr nun vor drei Jahren das Ja-Wort gegeben hatte, war in jeder Hinsicht perfekt. Er war selbstbewusst, manchmal vielleicht ein wenig zu sehr, im Beruf erfolgreich und auch optisch ein echter Hingucker: Jens machte viel Sport. Er ging ins Fitnessstudio, Joggen und Schwimmen und das sah man ihm an. Seine Schultern waren breit und kräftig, seine Arme sehnig und stark und seine Brust ausgeprägt und fest. Auf seiner Brust hatte er seine drei Haare -- genug um ihn männlich wirken zu lassen, aber nicht so sehr, als dass Kim sich vor dem Pelz hätte ekeln müssen. Die Haare am Kopf trug er kurz und stets gut frisiert und die Brille auf seiner Nase ließ ihn wie einen süßen tech Nerd wirken, der aber nicht nur seinen Grips sondern auch seinen Körper trainierte -- nicht wie einen trainierten aber stumpfen Bauarbeiter mit dem IQ einer Dose Thunfisch.
    
    Jens war schlau und empathisch, er arbeitete bei einer Zeitung. „Er ist ein bisschen wie Superman", hatte Mia, eine Freundin Kims kurz vor der Hochzeit anerkennend gesagt. Kim war vor dem Bild erschrocken. War Superman nicht in Wahrheit der langweiligste aller ...
    ... Superhelden? Ein bisschen zu perfekt, zu unbesiegbar? Und Clark Kent -- war das nicht der Mann in der ewigen Friendzone, der ohne den Anzug so interessant war wie ein gedrosselter Diesel?
    
    Superman Jens hatte ein oder zwei Geheimnisse, über die er nicht sprach, die aber schnell offensichtlich wurden, wenn er den Anzug ablegte. Dann schweifte der Blick der bewundernden „Louise Lane" Kim unweigerlich vom freundlichen Gesicht über die trainierte Brust, den flachen Bauch und das Sixpack zwischen die Beine -- und blieb an dem leicht unterentwickelten Glied hängen. Es war nicht wirklich klein. Aber auch nicht groß, nichtmal normal. Eben leicht zu kurz geraten und zu dünn. Und der Kontrast wurde durch den ansonsten so durchtrainierten Körper nur offensichtlicher. Das war nicht schlimm. Kim wäre nicht im Traum darauf gekommen, das zu einem Problem zu machen oder nur zu thematisieren. Es war nur symptomatisch dafür, dass die perfekte Oberfläche ihres Mannes so seine anderen Seiten hatte.
    
    Das mit dem Penis war das eine -- das was er damit anstellte das andere. Und da bekam er -- beim besten Willen -- keine besseren Noten.
    
    Am Anfang hatte sie es noch auf die Aufregung geschoben. Sie waren beide noch recht jung gewesen, wenngleich auch keine Jungfrauen mehr. Trotzdem hatten sie es langsam angehen lassen -- langsamer eigentlich, als Kim es gewollt hatte. Sie hatte ein starkes Bedürfnis nach ihm gehabt, hatte ihn so mit Haut und Haaren geliebt, dass sie seinen und ihren Körper hatte ...
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