1. Chili, rot


    Datum: 25.04.2020, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: Dingo666

    ... wischte sich ab, spülte, und kicherte wieder. Großstadtleben, hm? Kein Problem. Hier kam Desiree, das stahlharte Mädel aus der tiefsten Provinz, und hielt locker mit. Ein Blick in den Spiegel zeigte allerdings keine kühle Erscheinung, sondern ein verschwitztes Mädchen mit wirrem Haarschopf und rot glänzenden Wangen. Das knappe Top saß stramm um ihre Apfelbrüste, und der Rock zeichnete eher ihre schmale Gestalt nach, als dass er nicht vorhandene Rundungen simulierte.
    
    Erstaunlicherweise gefiel sie sich sogar so. Auch eine Nebenwirkung des Alkohols? Nicht übel! Normalerweise fand sie ihr Aussehen nicht so prickelnd - zu dünn, und zu unausgewogen, mit den schmalen Hüften, und den im Vergleich doch recht großen Titten. Sie grinste ihr Spiegelbild an, strich die dunklen Haare zurück und drückte die Brüste hoch, damit sie bequemer im BH saßen.
    
    Erst schlurfte sie in die falsche Richtung und stand plötzlich in Nicks Schlafzimmer. Leer, bis auf einige Umzugskartons, die sich an einer Wand hochstapelten, und eine Matratze. Ah, hier lang, durch die Küche. Da drangen die warme Luft und die Geräusche der nächtlichen Stadt durch die Balkontür herein.
    
    Moment. Nicks Bier. Sie ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. Das gelbliche Licht im Inneren illuminierte eine Ansammlung aus braunen und durchsichtigen Flaschen. Bier und Wodka, so wie es aussah. Sonst nichts. Kein Mineralwasser, keine Milch, nichts zum Essen. Desiree schnaubte.
    
    Sie griff zwei der Bierflaschen - eine letzte ...
    ... konnte sie doch auch noch vertragen, vor dem Schlafengehen. Schon wollte sie die Tür schließen, als ihr ein transparentes Plastiktütchen im untersten Fach auffiel. Sie zog es hervor. Im Inneren leuchtete eine Anzahl kleiner Chili-Schoten in grellem Rot.
    
    Mit einem Stirnrunzeln betrachtete sie das Gemüse. Wozu um alles in der Welt brauchte ihr Cousin Chili, wenn er nichts kochte? Die Umhüllung war geöffnet, also hatte er wohl schon etwas davon verbraucht. Seltsam. Oder gab es einen Drink, für den man das benötigte? Wodka Chili oder so?
    
    Sie nahm die Tüte mit und ging auf den Balkon. Ein Bier stellte sie vor Nick ab, das andere öffnete sie selbst. Nick grinste, und sie stießen an, schweigend. Der erste Schluck schmeckte gut, aber dann reichte ihr es auch schon. In ihrem Hinterkopf meldete sich ein dumpfer Schmerz. Oh je.
    
    "Sag mal, wozu sind denn die Chilis im Kühlschrank?", versuchte sie sich abzulenken und hielt den Plastikbeutel hoch. "Kochst du doch manchmal hier?"
    
    "Kochen? Nee." Er lachte, mit einem seltsamen Unterton. "Mit Kochen hat das nichts zu tun." Auch seine Stimme klang ein wenig verschwommen. Kein Wunder, er hatte ein paar Bier mehr gehabt als sie selbst.
    
    "Was denn dann?"
    
    Er feixte nur und nahm einen langen Schluck.
    
    "Nun sag schon."
    
    Nick beäugte sie und stellte die Flasche mit einem Ruck ab. "Mh, warum nicht. Du bist ja jetzt volljährig."
    
    "Was hat denn das damit zu tun?" Der Kopfschmerz wurde stärker. Verdammt. Sie rieb sich über die Stirn, als ...
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