Thao 17
Datum: 03.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... schien aufgeregt zu sein und hing förmlich an Kalis Lippen. Er sah gut aus, hatte eine Glatze und einen kräftigen, drahtigen Körper. Thao hatte ihn sofort wiedererkannt. Er war der Pfleger von Heinrich gewesen, als dieser noch vor Ort im Krankenhaus lag.
Kali schien wirklich routiniert zu sein. Sie saß dem jungen Mann gegenüber, legte ihm ihre Hand auf das linke Knie und sah ihm mit ihrem attraktiven Gesicht in die Augen.
„Erzähl mal! Warum bist du bei uns?"
Jakob lächelte unsicher. Er warf einen flüchtigen Blick auf Thao und schien zu überlegen.
„Ich würde gern dienen. Mich einer Frau verschreiben. Ich habe schon privat gesucht, aber nichts gefunden. Jetzt möchte ich mich wenigstens ab und zu mal einer Frau völlig hingeben dürfen."
Er sah verwirrt zwischen den beiden Frauen hin und her, sein Gesicht nahm eine rötliche Färbung an.
„Was heißt völlig? Das ist ein gewichtiges Wort beim SM. Wünschst du dir nicht konkret etwas?"
Kali tastete sich langsam vor. Sie wusste, wie schwer es für einen Anfänger war, die richtigen Worte zu finden und die persönlichen Vorstellungen und Wünsche auszusprechen.
„Nein! Ich möchte, dass sie mich benutzt, wie ihr danach ist."
Kali nickte.
„Quasi ein Freischein? Hast du Grenzen? Etwas, was du absolut nicht willst? Wäre blöd, wenn dir das erst während der Session einfällt."
Jakob nickte, wurde aber unsicher.
„Also ich möchte eigentlich nicht, dass jemand anderes dabei ist."
Kali nickte.
„Und was ...
... noch?"
Der glatzköpfige Mann sah sie schüchtern an.
„Kein Kaviar, bitte."
Die Domina lachte.
„Okay! Dann halt nichts zum Naschen aus der Eigenproduktion."
Kali nahm einen Schluck aus ihrer Tasse.
„Wie sieht es mit Fesselungen aus? Gibt es da Tabus?"
Jakob verneinte.
„Vergewaltigungen?"
Jakob runzelte die Stirn.
„Wie meinen Sie das?"
Kali erklärte es ihm.
„Strapon von hinten, Entsamungen, Keuschhaltungen ... ."
Jakob war auch damit einverstanden.
„Wie sieht es mit Schmerz aus? Willst du es uns überlassen, deine Grenzen zu finden?"
Jakob war unsicher, zögerte kurz, willigte aber schließlich auch hierin ein. Kali zählte noch einige andere Richtungen auf, in welche die Spiele mit ihm gehen sollten, erklärte ihm alles ausführlich und frage ihn ganz beiläufig über sein Leben aus.
Thao folgte dem Gespräch zwischen den beiden, sog jedes Detail in sich auf und versuchte damit, ihre eigene Nervosität in den Griff zu bekommen. Ab und an warf Jakob ihr einen Blick aus seinen grauen Augen zu. Es lag etwas darin, was Thao gefiel. Sie wusste nun einiges über ihn. Er war 26 Jahre alt, hatte in seinem Beruf ein mittleres Einkommen, das es ihm erlauben würde, jeden Monat einmal zu kommen, und war Single. Er lebte etwas ländlich in der Nähe der Stadt. Es war ihr eigentlich gar nicht recht, dass sie so viel von ihm wusste, es nahm ihr Distanz zu ihm, die sie eigentlich vorhatte zu wahren.
„Herrin Thao wird in Zukunft an dir arbeiten. Du bist ...