Thao 17
Datum: 03.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... sich hinein. Sie schämte sich, weil sie schlecht von ihm dachte und doch blieb dieses Gefühl in ihr präsent. Sie hatte sich vorher nie Gedanken darüber gemacht, wie viel Karl noch in ihr sah, wenn man den Sex wegließ. Woher kam das auf einmal? Sie fasste sich an den Kopf und legte sich ins Bett. Sie wollte nicht so denken und konnte es trotzdem nicht verhindern.
Thao hörte ihre Zimmertür gehen und das Tapsen seiner Schritte. Er klappte die Bügel seiner Brille zusammen, legte diese auf ihren Schreibtisch und kam dann zu ihr. Sie aber rührte sich nicht und wollte alles auf sich zukommen lassen. Sie spürte sein zusätzliches Gewicht auf der Matratze und den sanften Druck seines Armes auf ihrem Bauch.
„Bist du eingeschlafen?", hörte sie ihn flüstern.
„Nein. Ich bin nur nicht so gut drauf, weißt du?"
Thao hielt die Luft an. Seine Hand strich über ihre Brüste, streichelte diese, zwirbelte kurz an ihrem linken Nippel und wanderte dann zurück auf den Bauch.
„Wer kann es dir verdenken. Er war dein bester Freund, das steckt man nicht einfach so weg."
„Kann ich dich was fragen?"
Thaos Stimme klang gereizt.
„Bist du hergekommen, um mit mir zu vögeln?"
Karl blieb eine Weile ruhig. Er war nicht blöd, wusste wahrscheinlich sofort, worum es ihr ging.
„Auch. Ja. Ich schlafe gern mit dir. Aber ich habe mir auch schon gedacht, dass du nicht in Stimmung bist. Tut mir leid, wenn du denkst, es wäre der einzige Grund."
Es blieb still zwischen ihnen. Beide wollten ...
... diesen Dialog nicht fortführen und trotzdem musste genau das passieren.
„Hättest dir vielleicht lieber einen wichsen sollen."
Das Mädchen spuckte diesen Satz förmlich aus. Karl richtete sich auf und legte ihr wieder seine Hand auf den Bauch.
„Was ist los? Wo liegt das Problem, Thao? Habe ich dich bedrängt? Habe ich versucht, dir die Klamotten vom Leib zu reißen?"
Er atmete schwer durch.
„Und ich dachte, nur meine Eltern hätten Probleme."
Thao war wütend. Sehr sogar. Er leugnete nicht, dass es für ihn der Hauptgrund war. Ihre Gedanken rasten. Sie wollte ihn in diesem Moment nicht bei sich haben.
„Es ist vielleicht besser, wenn du nach Hause gehst! Ich habe im Moment keine Lust auf dich."
Sie griff nach dem Lichtschalter und schaltete ihn ein. Grelles Licht aus der Leselampe flutete das Bett. Karl sah sie erschrocken an und schüttelte den Kopf.
„Ich gehe nicht. Du tust mir nämlich Unrecht, checkst du es nicht? Es ist nicht schlimm, dass ich dich vögeln möchte, das kann kein Verbrechen sein. Aber der Hauptgrund für mich, zu dir zu kommen, ist deine Nähe. Ich will mich nicht alleine fühlen und ich will auch nicht, dass du dich allein fühlst."
Er beugte sich über sie und löschte wieder das Licht. Thao hasste ihn in diesem Moment, genauso, wie sich selbst. Sie hatte die Stimmung zwischen ihnen provoziert, ohne es zu wollen. Jetzt steckten sie in einer Sackgasse und wussten nicht weiter. Das Bett schaukelte, als sich der Junge zur Wand drehte. Er schob ...