1. Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 07-1


    Datum: 27.05.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byAstrum Argenteum

    Alisha -- Transformartyre: Das Pfingst-Martyrium 7
    
    Teil 7-1: Sokokuradani no Akaname
    
    „Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen". (Oscar Wilde)
    
    Für Betty Parlour.
    
    [Inhaltswarnung: Die folgende Episode hat einen sehr starken Fokus auf Ekel und Koprophilie ("Scat"). Es ist ok, das "geschmacklos" zu finden. Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr der Geschichte (Teil 7-1 bis 7-3) eine Chance gebt. Die Auseinandersetzung mit dem Tabu ist Teil der Geschichte.]
    
    Samstag-Mittag
    
    12.42
    
    „Und, wie fühlt es sich an?"
    
    Es dauerte eine Weile, bis Alisha auf meine Frage reagierte. Sie trug die lederne Schlafmaske über den Augen und war hoch konzentriert, atmete schwer und bebend durch den geöffneten Mund. Ihre Unterlippe zitterte, vor Aufregung oder Ekel, vermutlich beidem. Ich streichelte sanft ihre Schläfe und fragte sie noch einmal. Diesmal antwortete sie mir, ganz leise, weiterhin in einem Zustand höchster Konzentration.
    
    „Es ist, ich weiß nicht, es ist einfach krass, unbeschreiblich." Sie keuchte und fokussierte sich wieder kurz auf die Sensorik ihres Körpers, die gerade mit komplett neuartigen Empfindungen überflutet wurde. „Es fühlt sich gut an, so warm und weich und samtig. Es nicht sehen zu können ist krass. Es ist ein bisschen verwirrend." Sie lachte. „Wie meinst du das?" fragte ich. „Na ja, es fühlt sich so komplett anders an als ich erwartet habe, und als es vermutlich auch aussieht." Ich ließ meinen Blick ...
    ... über ihren Körper wandern und lachte dann zustimmend. „Wie hast du es dir denn vorgestellt?" „Ich weiß nicht, roher, vulgärer. Ekliger. Aber so fühlt es sich gut an, unglaublich erregend. Ich fühle mich unglaublich sexy dabei." Wieder ließ ich meinen Blick über sie gleiten, über ihre Brüste, ihren Bauch, betrachtete Sophias Werk. „Ich finde es auch extrem sexy, das hätte ich nicht gedacht, wenn ich ehrlich bin." Sie atmete wieder etwas ruhiger: „Das Beste ist das Kopfkino, sich ganz darauf konzentrieren zu können, wie es sich anfühlt, auf meiner Haut, es in meinen Händen zu spüren. Und dabei zu wissen, was ich tue, es aber nicht zu sehen. Wenn im Kopf das ganze Programm abläuft, wie versaut und pervers es ist. Das ist so unfassbar geil und erotisch, ich kann es gar nicht beschreiben."
    
    Ich schaute erneut auf ihren Körper und ihre Hände, die ihre Brüste liebkosten, erstaunt darüber, mit wieviel Souveränität und innerer Stärke Alisha die Sache anging. Wenn ich ehrlich bin, war ich derjenige von uns gewesen, der mehr Angst davor gehabt hatte, es mitzuerleben. Nach all den Jahren, die wir mittlerweile diesen Weg gemeinsam gegangen waren, gab es immer noch Dinge, Seiten an Alisha, die mich erstaunten, und manchmal erschreckten. Dies war definitiv eine solche Offenbarung. Und doch sollte ich mich nicht täuschen lassen. Ich wusste, dass sie diesen Moment als Prüfung sah, als Ritual das sie durchlaufen musste, für niemand anderen als sich selbst und die Stimme in ihrem Inneren, die ...
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