3 Schlüsselhalterinnen 05
Datum: 17.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byIhr_joe
... erfahre, Anabelle ist eine KH, eine Keyholderin.
Das herrliche Boeuf Stroganoff schlingt Anabelle herunter als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen, dabei hat sie eine normale fast schlanke Figur. Etwas neidisch bin ich schon
Achims Frau verabschiedet sich gleich nach dem Dessert, weil in fünf Minuten ihr Quiz beginnt.
»Du kannst ja noch hierbleiben und einen Espresso trinken, ich nehme den Wagen«, verabschiedet sie sich von ihrem Mann.
Auch ich habe Lust auf einen Espresso, so entwickelt sich ein Gespräch zwischen uns. Wir merken nicht einmal, wie Gloria und fast alle der Gäste den Goldenen Ochsen verlassen.
Irgendwann sitzen wir alleine da, während Achim mir sein Herz ausschüttet und ich ihm die Geschichte meiner Ehe erzähle.
Ich weiß nicht, warum ich so viel Vertrauen zu Achim habe, selbst das unschöne Erlebnis, als ich versucht habe Tomas zu hauen: »Als Tomas wieder einen Termin in London hatte. Bei einer der Dominas, die vorher auch hier waren«, Achim nickt verstehend.
»Ich wollte es wirklich tun. Sogar eine echte Reitpeitsche habe ich mir gekauft. Hiebe aus Liebe, habe ich gedacht. Ganz vorsichtig habe ich zugehauen. Tomas hat nur gefragt: ›Hast du schon angefangen?‹, ich wurde wütend, habe richtig zugeschlagen! Zuerst war sie weiß, dann wurde sie rot. Eine Strieme, von mir!? Nein! Das war ich nicht, das konnte ich nicht! Ich habe die Gerte zur Seite geschmissen und bin aus unserem Schlafzimmer gelaufen.«
»Warte bitte, bevor du ...
... weitererzählst, ich muss kurz für kleine Jungens.«
Süß, tatsächlich wie ein kleiner Junge bekommt er einen roten Kopf. Er hat schon vorher etwas rumgehampelt, hat sich wohl nicht getraut, es zu sagen.
Wie geht das eigentlich mit so einem Käfig? Egal, als er wiederkommt, erzähle ich weiter, es tut gut, mein Herz auszuschütten.
Wir sind noch lange nicht fertig mit unseren Erzählungen, als das Personal unauffällig/auffällig beginnt, die Tische neu einzudecken.
Ich lade Achim ein, mich nach Hause zu begleiten.
Etwas unsicher stimmt er zu, dann lacht er plötzlich auf und erwidert: »Es kann ja nichts passieren!«
Wie? Ich begreife, er trägt ja einen Käfig, daran habe ich längst nicht mehr gedacht. Wenig später sitzen wir in meinem Auto und fahren zu meiner Eigentumswohnung, fasziniert schaut Achim zu, wie sich das Verdeck meines Porsches während der Fahrt öffnet. Was er wohl denkt, er schaut wieder so traurig.
Schade, dass er so jung ist, das wäre ein Mann, der mir gefallen könnte, etwas schüchtern vielleicht und etwas zu füllig, aber das war Tomas damals auch und heute ist er -- es wird ja so wie so nichts, der Frau den Mann ausspannen und den Kindern den Vater.
Ich habe ja noch Regine, aber seit Tomas, hatte ich nur Pech mit den Männern! Und Achim ist verschlossen! Warum mach ich mir da Hoffnung!
Ende Teil 9
Es muss etwa zu der Zeit sein, in der Tomas auf sein Bett gefesselt wird, die Quizshow von der nächsten abgelöst wird. Da betreten Karola und Achim Karolas ...