Lillith
Datum: 09.07.2020,
Kategorien:
Hardcore,
Reif
Humor
Autor: Jon-Froud
... wenn du verstehst ;-) Ich sehe, du kommst aus der Nähe. Lass uns morgen, 19 Uhr, in der Burger Bar in der Stadt treffen. Ich hab jetzt schon Kohldampf :-) Wir sehen uns, bis dann.”
Verblüfft starrte ich auf ihre Nachricht und las sie ein weiteres Mal. Das war es schon gewesen? Ich spürte eine dicke Beule in meiner Hose. Mein Penis meldete sich schon wieder und freute sich sichtlich auf das morgige Treffen.
Am nächsten Tag war ich 15 Minuten zu früh im Burgerladen. Verängstigt nippte ich an meinem Bier und hoffte, es würde mich etwas entspannen. Während ich wartete, kramte ich in meinem Gedächtnis nach guten Gesprächsthemen. Ich hatte Angst, dass ich sie langweilen würde.
Ein kalter Luftzug umspielte meinen Arm, als die Eingangstür aufging. Ich erkannte Lillith schon von weitem anhand ihres blauen Turbans. Mein Herz sank mir in die Hose. Sie sah in echt so viel hübscher aus, als auf den Fotos.
Ich winkte ihr schüchtern zu. Galant stolzierte sie auf mich zu. Ihr majestätischer Gang verzauberte das gesamte Restaurant. Für einen kurzen Augenblick wurde es mucksmäuschenstill und jeder schien ihr hinterher zu starren. Ich konnte ein junges Pärchen hinter Lillith sitzen sehen. Der junge Kerl konnte seinen Blick nicht von Lilliths hinreißendem Po abwenden, bis seine Freundin ihm genervt in den Arm kniff und er seine Aufmerksamkeit wieder auf sie richtete.
Lillith war sich ihrer Wirkung auf die Umgebung bewusst. Selbstsicher kümmerte sie sich nicht um das Gegaffe rund ...
... um sie herum. Stattdessen hielt sie Blickkontakt mit mir. Ich konnte nur zurück starren und verlor mich im Meer ihrer blauen Augen. Auf ihrem Profilfoto sahen ihre Augen schon durchdringend aus. Doch in der Realität, schien sie mir mit ihren kornblumenblauen Augen direkt in die Seele schauen zu können.
Sie setzte sich mir gegenüber.
Stotternd brachte ich ein, “Hallo”, hervor, was ihr ein Lächeln auf’s Gesicht zauberte.
“Du bist also Jon”, stellte sie fest.
“Ich bin überrascht. Ich habe mich dir anders vorgestellt.”
Verblüfft schaute ich zurück.
“Bin ich dir nicht hübsch genug?”, fragte ich schüchtern?
“Nein, nein. Natürlich nicht”, lachte sie.
“Du bist nur … eben anders, als ich es mir vorgestellt habe. Nicht besser oder schlechter. Eben anders.”
Ich wusste mit dieser Antwort nichts anzufangen und fragte:
“Wie hast du dich mir denn vorgestellt?”
Gleichzeitig hatte ich Angst vor der Antwort. Ich fand mich selbst nicht besonders hübsch. Zwar auch nicht hässlich, aber definitiv etwas zu korpulent. Und einen neuen Haarschnitt hätte ich auch gut vertragen können.
“Naja, normalerweise melden sich bei mir entweder die totalen Playboys mit Bauchmuskeln, dickem Bizeps und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Diese Kunden haben einen großen Vorteil, denn sie spritzen schnell ab und ich komme schnell an mein Geld. Dafür ist mir ihre Gesellschaft sehr, sehr unangenehm. Sie reden nur über sich selbst. Ihre Erfolge, was sie bisher erreicht haben ...