1. Thao II - Teil 15


    Datum: 21.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... versucht, den ersten Eindruck von sich bei der jungen Inderin zu negieren. Doch Thao bemerkte, dass Aneliese vorsichtig blieb und dem kleinen Teufel so wenig Angriffsfläche bot, wie es ihr möglich war. Doch trotz dieser Vorsicht, wäre Aneliese nicht Aneliese gewesen, wenn sie die beiden nicht noch zu einem reichhaltigen indischen Abendessen eingeladen hätte, dass Romy erst skeptisch probierte, um kurz darauf regelrecht darin zu schwelgen. Sie probierte alles aus, kostete jede Geschmacksrichtung, probierte von den vielen Saucen und aus den Gewürzschälchen und scheute sich auch vor den scharfen Speisen nicht.
    
    „Ich helfe dir beim Abwaschen", schlug die Kleine vor, nachdem sie mit dem Essen fertig war.
    
    Thao blickte Aneliese sichtlich erstaunt an. Das Mädchen zeigte eine komplette Kehrtwendung von ihrem Verhalten her, doch warum? Was war der Auslöser hierfür? Romy hatte ein manipulierendes Wesen und dazu ein Ziel. Doch welches das sein könnte, vermochte Thao nicht einzuschätzen.
    
    „Las mich das machen. Geh du mit Ashna raus auf den Deich, okay? Bleib aber in Ruf- und Sichtweite."
    
    Die Kleine war schon fast bei Aneliese in der Küche gewesen, brachte das Geschirr noch zur Spüle und drehte sich dann auf der Stelle und rief nach dem Hündchen, das sofort angelaufen kam, als es sein Hundehalsband klappern hörte. Romy leinte Ashna an, öffnete die Tür, dann war die Beiden auch schon fort.
    
    „Thao! Ich bin so froh wenn sie wieder weg ist. Dieses Mädchen macht mir Angst. Die ist ...
    ... total Psycho. Merkst du das nicht?"
    
    Thao lachte.
    
    „Das sie einen Knacks hat schon, aber ich darf es mir leider nicht so einfach machen wie du."
    
    Aneliese spülte das Geschirr vor, bevor sie es in die Geschirrspülmaschine einräumte, unsinnig wie Thao fand. Aber was soll´s, sie hatte selbst ja auch ihre Marotten.
    
    „Und warum nicht? Weshalb hast du sie dir aufgebürdet? Ich verstehe das einfach nicht. Als ob du nicht genug eigene Sorgen hättest."
    
    Thao ließ sich nicht beirren. Seit dem Tag, an dem Romy bei ihr war, hatte sie viel weniger Zeit zum Nachdenken. Es lief eigentlich alles sehr gut, wie sie fand.
    
    „Das habe ich dir schon erklärt, sind doch nur noch wenige Tage. Dann bringe ich sie wieder zurück."
    
    Thaos Stimme wurde weicher.
    
    „Duuuuh? Sag mal, was machst du übermorgen am Nachmittag?"
    
    Anelise runzelte die Stirn und blickte Thao vorwurfsvoll an.
    
    „Du hast einen Termin wie ich weiß und jetzt willst du dass ich auf diese kleine Kali aufpasse?"
    
    „Kali ist doch keine durch und durch böse Göttin oder irre ich mich da? Hat sie nicht auch was mit Erneuerung zu tun?"
    
    Aneliese winkte ab.
    
    „Du brauchst mir nicht eine unserer Religionen zu erklären, aber danke dennoch."
    
    Thao lachte und wollte Aneliese in den Arm nehmen, doch diese entzog sich ihr.
    
    „Hör auf damit! Immer läuft es gleich ab, du nimmst mich nicht ernst, Thao."
    
    Thao lächelte und warf ihr einen Handkuss zu.
    
    „Bitte, Aneliese. Sie ist bestimmt ganz lieb."
    
    „Schon gut. Ich werde sie ...
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