Thao II - Teil 15
Datum: 21.07.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... mit zu meinen Eltern nehmen, die haben eine Engelsgeduld mit Kindern."
„Danke!"
Aneliese schüttelte den Kopf und schaltete die Maschine an. Sie ärgerte sich darüber, dass Thao sie immer wieder aufs Neue überrumpelte.
„Aaaaasssshhhhhhnnnnaaaaa!"
Eine dunkle Männerstimme hatte den Spitz gerufen, der laut dabei kläffend, sofort auf einen hochgewachsenen Mann zuhielt, der in die Knie ging, um den Hund zu begrüßen. Romy näherte sich den beiden langsam und wusste nicht recht, wie sie auf den Fremden reagieren sollte.
„Hallo! Wer bist du denn?"
Wurde sie von dem Fremden gefragt.
„Romy. Und du?"
„Steven, ich bin ein Freund von Thao."
Er bot dem Mädchen seine Hand an, welche aber von diesem ignoriert wurde.
„Tut mir leid, aber ich soll bei Fremden aufpassen."
Der Mann lachte, hob aber seinen rechten Daumen.
„Da hast du sicher Recht. Vorsicht ist besser als Nachsicht."
Romy betrachtete Steven interessiert. Er gefiel ihr viel besser als dieser Karl, von dem Thao ihr schon so viel erzählt hatte. Groß, muskulös und ein richtig hübsches, männliches Gesicht. Tom gefiel ihr zwar besser, aber zu verachten war Steven deshalb nicht."
„Ja, nachher bist du ein Kinderficker."
Steven runzelte die Stirn. Dass die Kleine so direkt wurde, überraschte ihn dann schon.
„Ich kann dir versichern, dass ich keiner bin. Aber ich gehe auch gerne allein zu Thao, wenn ich dir zu gefährlich bin."
Romy tat gelangweilt.
„Mir egal. Selbst wenn du einer wärst, ...
... käme es dann auch nicht mehr drauf an."
Steven blieb stehen und war ehrlich schockiert.
„Ist alles in Ordnung mit dir, Romy?"
Die Kleine lief an ihm vorbei, leinte Ashna an und ging zurück zum Haus ohne ihm zu antworten. Steven folgte ihr, sichtlich verwirrt, zum Hauseingang. Was wollte sie ihm damit sagen? Thao hatte ihm von ihrer Arbeit erzählt, hatte dieses Mädchen etwas damit zu tun?
Er war enttäuscht, hatte gehofft mit Thao ein wenig Zeit zu verbringen. Selbst wenn das für ihn bedeutete, dass sie ihn endgültig abservierte. Er erinnerte sich an den letzten Abend, den sie miteinander verbracht hatten. Ihr Exfreund tauchte genau in dem Moment auf, wo sie sich das erste Mal zu ihm bekannt hatte. Die letzten Tage kam so gut wie nichts von ihr, außer der Nachricht, dass sie ihrem Exfreund gegenüber hart geblieben war und ihn abgewiesen hatte.
Er hatte sie gefragt, ob sie ihn sehen wolle und ob sie seine Hilfe brauchte. Einen Gesprächspartner, um nicht allein zu sein, doch war sie seinen Vorschlägen ausgewichen und hatte lapidar geantwortet, dass sie keine Zeit für ihn habe. Er hatte das als Ablehnung interpretiert, wollte den Kontakt einstellen, doch war das nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. Thao blieb in seinem Kopf, so sehr er sich auch dagegen zu wehren suchte.
Immer wieder hatte er die Vorstellung, dass Thao ihn für etwas bestrafen sollte, und mittlerweile hatte er eine ziemlich konkrete Vorstellung davon, was das wohl sein könnte. Er ...