1. Im Pendlerzug Teil 01


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bypetra76

    Wie jeden Arbeitstag sitze ich wie viele Pendler in der Bahn, um zum Dienst zu fahren. Einige Gesichter sieht man immer wieder und die Fahrt an sich ist wenig abwechslungsreich. Ab und an kommt man mal mit jemandem ins Gespräch, es bleibt aber oberflächlich. Ich mustere verstohlen die neben mir sitzende Frau. Unauffällig aber nicht hässlich. Dunkelrot gefärbte Haare, die zu einem lässigen Knoten am Hinterkopf zusammengebunden sind. Dadurch ist ihr Profil gut sichtbar. Sie ist in ihr Buch vertieft, so dass ich etwas genauer hinschauen kann.
    
    Sie scheint volle Lippen zu haben, eine etwas längere schmale aber gerade Nase. Mein Blick wandert tiefer. Ein Businessblouson in schwarz, darunter eine einfache weiße Bluse, gerade so weit aufgeknöpft, dass man den Ansatz ihres Busens sehen kann, der nicht zu klein zu sein scheint. Auf der Hüfte liegt ein kleines Speckröllchen. Haben wir das nicht alle ab einem gewissen Alter? Apropos, ich schätze sie auf Ende dreißig. Ihre Hände, der Hals und das Gesicht sind ohne nennenswerte Falten. Ihre Beine stecken in einer ebenfalls schwarzen Bundfaltenhose. Es lässt sich am Sitz der Hose ablesen, dass ihre Beckenregion normal und ihre Beine nicht zu dick sind, nein eher schlank. Im Ganzen eine durchaus attraktive und reizvolle Erscheinung.
    
    Ich beuge mich etwas vor, tue so, als ob ich in der Sitztasche etwas suche. Dabei schiele ich nach unten nach dem für mich wichtigsten Attribut einer Frau. Zuerst fällt mir ein leerer schlichter ...
    ... schwarzer Hackenschuh ins Auge. Wow, denke ich. Jetzt kommt das Spannende. Sollte es etwa möglich sein, dass mir ein niedlicher Frauenfuß heute den Start in den grauen Büroalltag versüßen wird, oder hat sie hässliche breite Treter? Ihren schlanken Fingern nach zu urteilen dürfte das nicht der Fall sein. Ich fange etwas an zu schwitzen. Ich hoffe, sie merkt es nicht, oder einer der anderen Fahrgäste. Sie scheint komplett in ihr Buch vertieft zu sein. Ich beuge mich noch etwas weiter vor und schiele nach unten. Da steht ein wirklich schöner Frauenfuß in hautfarbenes Nylon gehüllt. Die Zehennägel sind ebenso wie die Fingernägel in zartem rosa lackiert. Oh wow, was sehen die süß aus. Ich falle zurück in meinen Sitz und muss ein Keuchen unterdrücken.
    
    Es dauert nicht lange, da reizt es mich, noch einmal einen Blick darauf zu werfen. Als ich mich wieder vorbeuge sehe ich, dass jetzt auch der zweite Schuh verwaist dort steht. Was mache ich nur? Was mache ich nur? Ich bin doch völlig bekloppt, dass ich von den -- zugegeben sehr reizvollen -- Füßen einer mir fremden Frau völlig wuschig werde. Ich muss sie sehen, egal wie ich es anstelle. Mein Verstand setzt gerade im richtigen Moment ein und hält mich davon ab, einfach vom Sitz herunterzurutschen. Das geht nicht. Das fällt auf. Nein, das ist plump. Meine Gedanken rasen und suchen nach einer Möglichkeit.
    
    Endlich blinkt die kleine imaginäre Lampe über meinem Kopf und ich weiß, was ich zu tun habe. Scheinbar umständlich hole ich meine ...
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