1. Pauline, unerwartete Möglichkeiten


    Datum: 05.09.2020, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... auf der „Der phallische Lustreigen des Priapos" -, 1922, Arno Breckmann" steht, also hatte ich gar nicht mal so unrecht mit meiner Bezeichnung. Ist das nun Kunst oder bloß extremer und aber auch benutzbarer Porno aus der Zeit? Das war sicher nicht billig und wenn das wirklich benutzt wurde, hat dann die Hecke gereicht, um nicht Stress mit den Nachbarn zu bekommen? Denn selbst, wenn man nichts sieht, hört man doch sicher was, denn sogar ich kann noch dumpf die Umgebungsgeräusche des Villenviertels hören. Vielleicht war es dem Besitzer auch egal, aber am wahrscheinlichsten ist sicher, dass das Haus, in dem nun Thorsten lebt, zu der Zeit alleine und frei stand, die anderen Häuser erst später vor und nach dem Krieg dazugekommen sind und dann das hier auch weniger in Betrieb war.
    
    Würde Thorsten hier echt Party machen können? Ja, vielleicht, wenn die Partymusik laut genug ist und die Lustschreie geknebelt. Die Figuren tanzen um den Steinschwanz herum und sind so lebensecht, dass ich mir fast nahezu vorstellen kann, dass sie mit Magie oder so lebendig werden könnten. Und schon geht meine Fantasie ab und ich sehe Bilder vor meinem inneren Auge, wie eine Gesellschaft der 20ger Jahre sich hier in Orgien amüsiert, geschützt von der dicken Hecke und hinter der geschlossenen schweren Tür. Wie man im Sommer auf den warmen Steinbänken sitzt, isst, trinkt und zuschaut wie andere es miteinander und mit den Figuren treiben, während der schwarze Granitschwanz Fontänen von weißem Schaum ...
    ... über alle spritzt, als wäre es ein Springbrunnen, der Sperma in der ganzen Gegend verteilt. Es wird wild gevögelt und jeder treibt es mit jedem und ich stelle mir vor, wie ich als Sklavin mit anderen Sklavinnen dazu angetrieben werde zur Belustigung, Befriedigung und als verfügbares Angebot zu allem von einer Figur zur anderen Figur geführt werde, um zu tun, was immer sich dadurch an und mit mir machen lässt und zwischendurch auf die Bänke oder den Rasenstreifen davor abgerufen zu werden, um den perversen Bedürfnissen der Gäste zu dienen und damit, zugegeben, auch meine dunkelsten Ecken meiner masochistischen Seele damit auszuleuchten.
    
    So lebendig sind die Vorstellungen gerade in meinem angefickten Hirn, dass ich fast alle andauernden Schmerzen vergesse und meine Becken sich unbewusst geradezu verlangend bewege, um den eingeschlossenen schwarzen Plastikkolben in mir noch besser spüren zu können, der nun so gut zu dem nun gerade in mir ablaufendem Kopfkino passt. Und dabei bewegt sich die Messingplakette sanft schwingend spürbar an meiner Klit und ich kann sie gerade auch zupfend an meinem herausgestelltem Lustschalter nicht mal als besonders unangenehm oder störend empfinden... nein, eigentlich ganz im Gegenteil sogar.
    
    Und so sehr bin ich in die lebendigen Fantasien und faszinierenden Bilder im Kopf vertieft, wie mein anderes Ich in den 20ger Jahren das hier wohl erlebt haben würde, dass ich gar nicht mitbekomme, wie Thorsten wieder hinter mir auftaucht. „Du hast ja ganz ...
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