Tante Christine 03
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
... ihm einen Brief geschrieben. Kein Telefonanruf! Sie war im Harz. Sie schrieb nicht, was sie dort tat. Nur, dass sie dort in einem haus, in einer Suite leben würde, vier Zimmer, wunderbarer Blick, alles herrlich. Nur er würde ihr fehlen. Zwei Tage würde sie noch dableiben, ob er Lust hätte, sie zu besuchen. Jens merkte, wie sein Herz beim Lesen schneller schlug. Christine, Chrissie, oh Gott, ja. Ob er Lust hätte? Ja, natürlich. Die kleinen Berge, das war nicht so sein Fall, doch er wollte dort ja auch keine großen Touren machen, sondern die Zeit mit ihr verbringen. Sofort forderte er ein paar Tage Sonderurlaub, packte seine Sachen zusammen und fuhr zu der angegebenen Adresse. Die Fahrt war gut, nur die Wartezeiten beim Umsteigen waren langweilig. Aber schließlich kam er nachmittags am Bahnhof an und wurde von Christine empfangen.
„Hallo, mein Lieber", sagte sie und umarmte ihn.
„Oh, meine Süße, wie lange musste ich auf dich warten, doch jetzt endlich bin ich wieder bei dir", antwortete er.
Beide standen eng zusammen, hatten sich umarmt und es machte beiden Schwierigkeiten, einen Abstand herzustellen. Es war wie früher, so, als wären sie überhaupt nicht auseinander gewesen. Sie hatten freundliche, lächelnde Gesichter, es war ihnen, als wären ihre Träume wieder in Erfüllung gegangen.
„Oh, ich bin von einem Fuß auf den anderen getreten. Du hättest viel früher kommen können."
„Ich habe den Zugführer angespornt, aber trotzdem ist der Zug nicht schneller gefahren. ...
... Doch jetzt bin ich ja hier und wir werden wieder sehr schöne Tage verbringen."
„Das garantiere ich", meinte sie, „komm, lass uns gehen. Aber vielleicht sollten wir, hm, ja, das wird das Beste sein. Wir werden erst einmal ein Eis zu uns nehmen. Hier um die Ecke ist ein Italiener, der macht wunderbares Eis."
Und so zog er seinen Koffer hinter sich her und beide gingen eingehakt zur Eisdiele. Dort setzten sie sich in den Schatten, denn es war ein heißer Sommertag. Sie bestellten für sich je einen Espresso und einen Eisbecher. Als das Eis kam, war Jens erstaunt über die schöne Aufmachung der Becher, aber als er das Eis aß, da war er einfach verzaubert.
„Ich glaube, für dich ist nicht nur wichtig, dass du einen perfekten Mann bekommst, du achtest auch auf kulinarische Feinheiten. Das kann ich nur begrüßen."
Beide lachten sich an. Und sie erzählten, was in der Zwischenzeit alles passiert war. Jens sagte ihr auch alles über seine Beziehungen und sie war darüber überrascht und akzeptierte seine Weiterentwicklung. Vor allem, weil er sagte, dass er dominant sein konnte. Und ihm war ein Augenblick so, als würde sie über dieses Thema überlegen. Aber was sie dachte, das sagte sie nicht. Auch sie erzählte ihm etwas über ihr Leben, natürlich auch über ihre Männer.
„Was soll ich denn machen? Ich kann mich doch nicht zu Hause hinlegen und davon träumen. Oder würdest du das besser finden?"
„Nein, ich finde es schon ganz gut so, wie du das machst", lächelte er ihr zu.
Als sie ...