Eine Frau mit einem Ziel
Datum: 14.09.2020,
Kategorien:
Verführung
Autor: Dingo666
... so aus, als wanderte er gleich in eine Kiste.
"Danke meine Liebe." Sie blies über die Crema und nahm einen vorsichtigen Schluck. Sie traute Charlotta zwölf Stück Zucker oder etwas Derartiges jederzeit zu. Nein, der Kaffee schmeckte ausgezeichnet. Dennoch wuchs ihre Unruhe. Charlotta verhielt sich viel zu ruhig, viel zu selbstsicher. Wie brachte sie jetzt möglichst elegant die Rede auf Paul?
"Und?" Charlotta zog eine Braue hoch. "Hat der Fick mit dem Juniorchef Spaß gemacht?"
Josie lachte laut auf und ignorierte den zunehmenden Druck in ihrem Magen. Die Schlampe wollte es direkt? Gut, das konnte sie haben.
"Es war einfach un - glaub - lich!" Sie rollte verzückt mit den Augen. "Paul ist ein fantastischer Liebhaber. Wir haben es getrieben wie die Otter, die ganze Nacht!"
"Ja, das kann er wirklich, was?" Charlotta lächelte versonnen vor sich hin. Bei dem Gedanken, dass ihr neuer Lover das falsche Stück vor ihr früher gebumst hatte, hätte Josie ihr am liebsten den Kaffee ins Gesicht geschüttet.
"Na, das kennst du natürlich." versetzte sie gehässig. "Aber Paul weiß nun, was echte Ekstase ist. So schnell wird ihn niemand anderes in die Finger kriegen."
Charlotta warf den Kopf in den Nacken und lachte auf. "Bist du da absolut sicher, Schätzchen?", grinste sie.
"Absolut." Josie schnaubte arrogant. "Er hat angedeutet, dass mehr daraus werden könnte."
"Mehr?" Charlotta riss die Augen auf. "Etwa du als künftige Frau Hacke? Als Chefin am Ende?"
"Auch das ...
... wäre nicht ausgeschlossen." Geziert schlürfte sie an der Tasse.
Charlotta verschluckte sich, stellte hastig den Kaffee auf den Schreibtisch und ließ sich in den Stuhl plumpsen. Ein himmlischer Chor setzte an. Ja! Das war genau das, was sie sehen wollte, was...
Josie erstarrte.
Charlotta ächzte und wedelte mit den Händen. Sie prustete. Dann lachte sie schallend los und patschte sich mit den Händen auf die Schenkel.
"Das ist gut", keuchte sie unter Tränen. "Das ist so köstlich."
"Halt sofort das Maul, du billiges Stück!", zischte Josie und ließ die Maske fallen. "Deine Lügen und deine Intrigen haben hier keine Zukunft. Du übrigens auch nicht."
"Huhuhuhu..."
Charlotta hatte sich über den Schreibtisch geworfen und hieb mit der Faust auf die Platte. Ihr Rücken zuckte vor unkontrollierter Heiterkeit. Rotglühende Wut schoss durch Josies Magen.
"Du stinkendes Fotzengesicht!", knirschte sie. "Lass dich lieber von ein paar knoblauchstinkenden Kameltreibern knallen."
"Ooooh - jetzt auch noch politisch unkorrekt?" Charlotta richtete sich mit Mühe auf und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. "Da ist aber gar nicht nett. Da wäre dein Paul ja ganz bestürzt. Die Familie Hacke ist nämlich erzkatholisch, weißt du? Da muss man schon reinpassen. Als braves Frauchen, das niemals flucht oder schweinische Sachen treiben würde. Mein Gott - wenn der alte Theodor das erfährt! Ehefrauen verhalten sich züchtig und rein. Alle anderen sind Huren."
"Verpfeif mich doch, du ...