Poupée
Datum: 20.09.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAstrum Argenteum
... Hände entgegen
Dem Gefühl der Schwerelosigkeit, das du mir gibst
Der Freiheit, die ich dir schenkte, mich zu benutzen
Für deine Lust
Meine Lust
Wenn du mich holst, aus meinem Körbchen
wo ich auf weichen Kissen gebettet dem Moment entgegen zittere
dass du mich nimmst
Jedes Mal, jeden Tag, jede Stunde und Minute
in der ich warte, voller Lust und Verlangen
Ich male mir aus, wie du mich ergreifst
Wohin du mich trägst
In dein Schlafzimmer, den Garten, den Keller
Ob du mich nackt möchtest
Oder in weicher fliessender Seide
Ob du mir die Augen verbindest, den Mund geknebelt
Oder ob ich mich dir mit allen meinen Sinnen anbieten soll
Du hast überall Spiegel in deinem Haus angebracht
damit ich mich immer sehen kann
Damit ich es nicht vergesse?
Wie könnte ich!
Ich liebe es, mich selbst zu sehen
Im großen Deckenspiegel über deinem Bett
Wenn ich auf dem Rücken liege
deine Zunge in meiner feuchten Spalte
dein Glied zwischen meinen weichen Lippen
Wenn du mich mit deinen starken Händen hältst
Und mich fickst
Hart und brutal, oder sanft und liebkosend
Deinen Samen in mich ergiesst
In jede meiner Öffnungen, die ich dir darbiete
Die ich dir schenke
Wie auch immer du es begehrst
Und du weisst, dass du es dir nehmen kannst
Solange du mich hältst
Solange du mich trägst
Gehöre ich dir
Mit jeder Faser meines Körpers
Bin ich ein ...
... Spielzeug
Deiner Lust
Ein Gefäß für dein Verlangen
Ein Stück Fleisch
Um deinen Hunger zu stillen
Dafür bin ich da
Dafür hast du mich gemacht
V.
Wenn das Feuer der Leidenschaft
Sanft niederbrennt
Zur stillen, nährenden Glut
In meinem Unterleib zurückkehrt
Wenn ich deinen Samen in mir spüre
Ihn auf meinen Lippen schmecke
Der Druck deiner Hände
Der auf meinem Körper nachhallt
Wie ein im Unendlichen unmerklich verklingender Ton
Eine zärtliche Berührung, ein brennender Schlag
Meine Haut erglühen lässt
Mit dem Zeichen deiner Liebe
Deine Küsse auf meinen Malen
Die mich jedes Mal erbeben lassen
Mich mit feurigem Schauer erfüllen
Für Stunden, Tage, mir Labsal geben
Wenn ich in deinen Armen schwebe
Zurück in mein Körbchen
An den Ort, den du mir eingerichtet hast
Auf deinem Flügel
An dem du mir deine Hymnen darbietest
Von wo ich so schön in den Garten schauen kann
Wo ich weiß, dass ich der Mittelpunkt deines Lebens bin
Wenn ich dort liege, in meinem Körbchen
Glücklich und erfüllt
Dann weiss ich:
Es gibt kein Zurück mehr
Diese Brücke ist verbrannt
Die hässliche, unförmige Raupe
ist zur Puppe geworden
Bereit, um als Schmetterling wiedergeboren zu werden
In deinen Armen
Du hast mich erschaffen
Gottgleich
Hast du die Schöpfung korrigiert
Mich vollendet
Indem du das Falsche nahmst.
Als du mir Arme und Beine nahmst.