Alisha: Liebe in Zeiten von Corona
Datum: 25.09.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAstrum Argenteum
Alisha: Liebe in Zeiten von Corona (Einzelepisode)
(c) Astrum Argenteum 2020
[Eine kleine Episode zur grassierenden Seuche. Spielt sicher. Bleibt gesund.]
Alisha wandte sich in Ekstase auf der mit einem großen Latexlaken ausgekleideten Spielwiese. Harter Techno hämmerte aus den Boxen, die Lichtbatterie feuerte bunte Strahlen und Stroboskop-Geflacker in den Raum. Jemand hatte die Maschine mit dem Kunstnebel entdeckt und großzügig davon Gebrauch gemacht. Das Etablissement war ein Nachtclub in der Innenstadt, der wie alle anderen derartigen Orte mittlerweile geschlossen war, den ich durch Beziehungen aber ausnahmsweise für unsere kleine, aber feine Orgie nutzen konnte. Ich hatte den Überblick verloren, wie viele Leute mittlerweile im Raum waren, auch weil kaum Gesichter zu erkennen waren. Ich wusste, dass Timur und Jerome da waren, ebenso ein paar Freunde von ihnen. Daneben waren Bekannte von Alisha dabei, von denen ich aber auch nicht alle kannte.
Alisha trug einen Ganzkörperanzug aus pinkem Latex, der auch ihren Kopf umschloss und als einzige Öffnungen Aussparungen für Mund und Nase hatte. Darüber trug sie eine Gasmaske. Der Anzug hatte in ihrem Schritt zwei Schläuche, die nach außen geöffnet waren. Auf diese Weise konnte sie sich vaginal und anal penetrieren lassen, ohne dass es einen direkten Körperkontakt gab. Eine großartige Erfindung, für ausgefallene Fetisch-Spiele, aber auch für ausschweifende Liebe in Zeiten von Corona.
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Wir müssen gestehen, dass ...
... wir es mit der sozialen Distanzierung nicht lange ausgehalten haben. Die Seuche riss ein Loch in unseren Alltag, unter dem vor allem Alisha litt. Ihr Verlangen nach Sex und Ausschweifung kollidierte leider enorm mit der Aufforderung, soziale Kontakte zu reduzieren. Aber natürlich waren wir nicht unvernünftig. Für die erste Zeit experimentierte sie viel mit kontaktfreien Rollenspielen, für die sie sich häufiger mit interessierten Spielteilnehmern im öffentlichen Raum traf, in den Wäldern der Region, in verlassenen Gebäuden und Industrieruinen. Zusätzlich dehnte sie die Rollenspiele auch in das Internet aus und nutzte die Möglichkeiten von Videochats und online-steuerbaren Sextoys.
Beides hatte seinen Reiz und bereicherte Alishas sexuelles Leben um neue Facetten. Sex zu haben, ohne physischen Kontakt und den Austausch von Körperflüssigkeiten, war natürlich möglich und bot gerade auf der psychologischen Ebene interessante Erfahrungen. Doch wurde es Alisha schnell zu monoton, und die sich fast täglich verschärfenden Einschränkungen der Bewegungsfreiheit taten ihr eigenes, um einen gewissen Abnutzungseffekt zur Folge zu haben.
Es war schließlich meine Idee, ihr den Anzug zu bestellen, über dessen Existenz ich durch Zufall in einem Online-Forum erfahren hatte. Wir hatten ihn zuerst gemeinsam ausprobiert und dann beschlossen, eine kleine Corona-Party damit zu veranstalten. Freiwillige zu finden, war nicht schwer, denn der sexuelle Triebstau sorgte auch bei vielen anderen für ...