Süchtig 04
Datum: 29.09.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: byHannsonX
... mit dem sich das Ding an einer glatten Oberfläche festmachen lässt.
Das Geschrei tobt immer noch, doch allmählich werden die Pfiffe lauter.
„Beweg dich endlich!" schreit ein Typ ganz vorne und ein anderer kreischt: „Zieh dich aus!"
„Runter mit dem Zeug!"
„Zeig uns deine Titten!"
Ich darf nicht daran denken was ich gerade tue!
Die Musik setzt wieder ein, ein mittelschneller Rhythmus mit diesem dumpfem, vibrierendem Bass. Weniger panisch als unschlüssig stehe ich ein paar Sekunden herum, starre auf die Menge zu meinen Füßen und überlege ernsthaft, wie ich mich jetzt bewegen soll.
Meine Jugendjahre kommen mir in den Sinn. Die vielen Nächte in der Disco und so beginne ich ein paar Schritte wie in dieser Zeit.
Das Publikum reagiert sofort und trotz meiner erniedrigenden Situation verspürte ich so etwas wie Erleichterung, jetzt nicht mehr derbe Rufe, sondern positive Resonanz zu verspüren. Mit einem Mal kann ich die Gänsehaut eines Sportlers oder Künstlers verstehen, dem tausende Menschen zu jubeln. Ich verspüre sogar das lächerliche Bedürfnis, im Takt zu bleiben und eine saubere Schrittfolge hinzukriegen.
Dafür interessiert sich hier niemand.
Die Typen wollen meinen Hintern wackeln sehen und bald höre ich wieder die ersten Schreie:
„Zieh dich aus! Zeig her was du zu bieten hast!"
Ich drehe mich im Kreis, bewege die Arme ein wenig im Takt und greife schließlich auf meinen, dem Publikum zugewandten Rücken, um den BH aufzuhaken.
Es muss ...
... sein!
So großen Horror ich in den letzten Tagen wegen genau diesem Moment empfunden habe, jetzt umfängt mich eine gehörige Portion Trotz!
Beiß die Zähne zusammen, Katharina! In wenigen Minuten ist alles vorbei und du kannst erleichtert nach Hause gehen!
Augenblicklich kann ich wieder die Begeisterung hören und noch ehe der Verschluss richtig offen ist, fliegen die ersten Geldscheine auf die Bühne.
Ich krümme die Schultern nach vorne, schiebe beide Träger über die Oberarme, halte die Körbchen aber weiter gegen mich gepresst.
Ich hätte den BH jetzt einfach fallen lassen können und mich umdrehen.
Doch genau in diesem Moment kommt mir meine verstorbene Mutter in den Sinn und ihre Aussage, meine größte Stärke wäre es, in allen Dingen perfekt sein zu wollen!
Da ist sie wieder, die ehrgeizige Katharina, deren Ehrgeiz nur für knapp zwei Jahre ausgesetzt und damit diese Katastrophe letztendlich herbeigeführt hat.
Ich will diesen geifernden Typen etwas bieten! Ich will keine spöttischen, mitleidigen Blicke der anderen Mädchen, wenn ich hier fertig bin!
In perfektem Wechselschritt lege ich mit nach wie vor an mich gepresstem BH eine volle Runde zurück und lasse ihn genau zu Beginn des Refrains fallen.
Ich habe keine Riesenbrüste, aber sie sind voluminös genug, um ein paar Mal auf und ab zu springen, als ich jetzt die ausgestreckten Arme zur Seite reiße. Und ich kann förmlich fühlen, wie sich die dutzenden Augenpaare auf die dunklen kreisrunden Warzen ...