1. Die Mädchen-WG


    Datum: 24.03.2019, Kategorien: Humor Inzest / Tabu Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: caspar-david

    Vorgeschichte:
    
    Das dritte Semester meines Studiums in Leiden hatte begonnen, und ich hatte noch immer keine Bleibe. Fast täglich schaute ich am schwarzen Brett der Mensa, das eigentlich eine abgenutzte große Korkpinnwand war; man sollte denken, dass die ältestes Uni der Niederlande mehr zu bieten hätte. Auch zu der Koordinatorin, einer netten Frau um die 50, die ein paar Stunden in der Woche Studentenberatung machte und die Anschläge für die Pinnwand abzeichnete, hatte ich einen guten Draht. Wieder einmal stand ich kurz vor 11 an dem Brett neben dem Treppenaufgang und stocherte mit meinen Blicken nach etwas Neuem. Ich war sozusagen Experte. Links, etwas unterhalb der Mitte, hing seit ich hierher kam ein angeknüllter Zettel mit ‚Welpen zu verschenken‘. Mir fiel ein Zettel auf, der weder Stempel noch Handzeichen von Frau Meppener trug: WG-Zimmer günstig. Die Abreißfahnen waren alle schon abgerissen.
    
    Ich verzog mein Gesicht und bedauerte es sofort, denn jemand sprach mich von der Seite an. Ein hübsches Mädchen, das ich glaube schon mal in der Cafeteria - dem auch für Nichtstudenten zugänglichen Mensabereich - gesehen hatte. Sie lächelte mich schüchtern an und ich versuchte, meine vor Ärger entglittenen Gesichtszüge ihrer Freundlichkeit anzugleichen. ‚Suchst du ein Zimmer?‘ fragte sie in einer piepsigen, eher abtörnenden Stimme. ich schaute an ihr herunter. Ihr Gesicht wirkte sehr erwachsen, ihr zierlicher, naja, geben wir es zu, knabenhafter Körper war so gar nicht mein ...
    ... Fall, aber ich suchte ja auch keine Beziehung, sondern ein Zimmer. Ich nickte eifrig. Als wäre sie von meiner Reaktion überrascht, blickte sie sich um, als suchte sie etwas und stotterte, dass sie mir die Adresse aufschreiben wollte, zu der ich am Nachmittag kommen könnte.
    
    Ein paar Besichtigungen und Gespräche hatte ich schon hinter mir und dachte, ich wüsste, worauf es ankommt, aber ich war doch etwas nervös, als ich das feudale Haus in einer netten Gegend sah. Die knarrende Holztreppe ließ mich hingegen wieder einen Punkt abziehen, aber immer noch gut im Plus, dachte ich, als mir die rechte Hälfte der hohen Flügeltür geöffnet wurde. Eine kräftige Dame öffnete, die ich so in keiner Weise mit dem Mädchen aus der Mensa in Verbindung bringen konnte und fragte unsicher nach, ob hier die Wohnungsbesichtigung sei. ‚Das ist einen Stock höher‘ war ich erleichtert zu hören. Ich krakselte in die 3. Etage hoch, eins unterm Dach. Ein ungewöhnlich hohes Haus für Leiden. Na, das ist wieder ein Minuspunkt. Ein beige-brauner Druckschalter musste die Klingel sein, ich drückte drauf. Kein Geräusch und drinnen tat sich nichts. Ich klopfte. Die wussten doch, dass ich komme.
    
    ‚Moment‘ trällerte es von drinnen. Ich verdrehte die Augen. Nein, kein Minuspunkt, sonst komme ich nie an ein Zimmer. Das war nicht die Stimme der Kleinen. Geduldig blieb ich stehen. Endlich wurde die Tür mit Schwung aufgerissen. Eine Frau im Bademantel, etwas älter als ich, stand vor mir. ‚Oh, du bist ja gar keine Frau‘ ...
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