1. Das Land der aufgehenden Sonne 06


    Datum: 31.10.2020, Kategorien: BDSM Autor: byOttoBindender

    ... stöhnte sie leise. Da war wieder der Mann -- der Mann, der sich, als sie die Augen verbunden gehabt hatte, an ihr zu schaffen gemacht hatte. Anschließend hatten er und seine beiden Komplizen ihr die wenigen Kleidungsstücke ausgezogen, die sie noch gehabt hatte und sie so verschnürt, dass sie kaum noch einen Muskel bewegen konnte. Ihre Arme waren an Handgelenken und Ellbogen aneinander gefesselt, dann waren Stricke mehrmals um ihrem Oberkörper geschlungen und festgezurrt worden, sodass das Mädchen kaum noch atmen konnte. Auch ihre Beine waren eng aneinander geschnürt, von den Oberschenkeln bis zu den Knöcheln. Mehr sogar, die Männer hatten ihr sogar die Füße an den Zehen und in der Mitte der Sohlen gebunden. Dann hatten sie Jana, die wie wild in ihren Knebel geschrien hatte, noch ein zusätzliches Tuch vor Mund und Nase gebunden und ihr anschließend die Kapuze übergezogen. Dann hatten sie sie mit angewinkelten Beinen in die Kiste gezwängt und diese verschlossen.
    
    So, hilflos verschnürt und geknebelt, hatte das Mädchen wenig tun können, als die Kiste auf einen Wagen gehoben wurde und dieser sich in Bewegung setzte. Mit ihren immer noch mit Wachs verstopften Ohren bekam sie kaum etwas mit und bald hatte sie sich in der stickigen Hitze ihres engen Gefängnisses auf das schiere Atmen konzentriert.
    
    Der Mann schien etwas zu sagen, doch Jana schüttelte nur matt den Kopf. Sie konnte ihn nicht hören, konnte ihm dies aber auch nicht mitteilen. Schließlich schien er es zu bemerken, ...
    ... denn er schob ihr Haar beiseite und mittels eines Holzstäbchens entfernte er vorsichtig die Wachspfropfen aus Janas Ohren.
    
    „Mhhmm! Uuhhmm!"
    
    Er schüttelte nur den Kopf und meinte:
    
    „Geduld, Jana-San!"
    
    Er rief seinen Dienern etwas zu, die damit beschäftigt waren, zwei Bambusstangen in den Boden zu rammen und diese zu einem „X" zusammenzubinden. Jana ahnte, was auf sie zukam, und tatsächlich wurde sie losgebunden, aber nur, um an das Andreaskreuz gefesselt zu werden, an Handgelenken, Ellbogen, Knien und Knöcheln. Selbst wenn sie nicht total erschöpft gewesen wäre, wäre ein Fluchtversuch sinnlos gewesen.
    
    Als ihr der Mann den Knebel abnahm, war Jana nicht in der Lage, noch einen Laut von sich zu geben. Gierig trank sie von dem lauwarmen Tee, den ihr einer der Diener großzügig aus einer Schöpfkelle zu trinken gab. Erst, als ihr Durst gestillt war, wollte sie etwas sagen, doch der Mann hielt ihr den Mund zu.
    
    „Hier redest du nicht, Jana-San!"
    
    Es klang eher wie eine Feststellung als ein Befehl. Wie zur Bekräftigung schob er ihr einen ledernen Ring in den Mund, den er mit Lederbändern in ihrem Nacken sicherte. Dann tupfte er sich mit einem seidenen Tuch den Schweiß von der Stirn, bevor er es in die enge Öffnung des Knebels stopfte und Jana so zum Schweigen verdammte.
    
    Als er sie anschließend mit einem Schwamm und kaltem Wasser am ganzen Körper wusch, stöhnte sie vor Behagen, denn trotz ihrer Angst tat dies gut. Doch dann sah sie, dass die Diener die zweite Kiste vom ...
«1234...»