Das Land der aufgehenden Sonne 06
Datum: 31.10.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byOttoBindender
... Wagen gehoben hatten und öffneten.
„Mmhhmm!"
Sie enthielt eine nackte Frau, ebenso gefesselt wie sie, und Jana brauchte nicht abzuwarten, bis ihr der Mann die Kapuze abgezogen hatte, bis sie Mariko erkannte. Diese war wach und blitzte die Männer mit einer Mischung aus Angst und Wut an.
In der dritten Kiste war Mitsouko. Die Diener brachten nun eine weitere lange Bambusstange und banden sie dort fest, wo sich die beiden Stangen, an die Jana gefesselt war, kreuzten, sodass an beiden Seiten etwa anderthalb Meter waagrecht abstanden. Dann wurden Mariko und Mitsouko die Beine befreit, um anschließend ihre Knöchel an die Oberschenkel zu fesseln, sodass beide Mädchen gekauert sitzen mussten. Ihre Oberkörper blieben verschnürt wie sie waren.
Die Diener setzten Mitsouko rechts von Jana ab und banden ihr eine Schlinge um den Hals, die sie an der waagrechten Stange befestigten. Auf der anderen Seite wurde Mariko ebenso fixiert.
„Zumindest habe ich es etwas bequemer", dachte Jana, als auch die beiden Japanerinnen entknebelt und mit Tee versorgt wurden. Anschließend erhielten auch sie Ringknebel und ein Tuch in den Mund und die Diener wuschen die beiden rasch ab. Dann setzten sich die drei Männer ihnen gegenüber auf den Boden. Sie schienen über irgend etwas zu verhandeln, deuteten immer wieder auf die drei Gefangenen, wobei sie leise miteinander sprachen. Schließlich verschwand einer der Diener und kam mit drei Schüsseln zurück. Er stellte eine davon unter Jana ab und ...
... schob die anderen Mitsouko und Mariko unter. Die beiden schüttelten plötzlich heftig die Köpfe und protestierten in ihre Knebel. Jana blinzelte verwirrt, denn nach allem, was man ihr bis jetzt angetan hatte, war das vergleichsweise harmlos.
Einer der Diener brachte eine Sanduhr und die drei betrachteten lächelnd ihre Gefangenen. Janas Augen weiteten sich, als die letzten Sandkörner hindurch geronnen waren, fürchtete sie doch, dass jetzt etwas Schlimmes mit ihnen geschehen würde. Doch statt dessen zog ihr einer das Tuch aus dem Mund und setzte ihr eine Flasche an. Jana stöhnte, doch sie konnte durch den Ringknebel nicht verhindern, dass sie trank. Sie hatte mit irgend etwas Ekligem gerechnet, doch es war erneut nichts als Tee. Zwar musste sie die ganze Flasche leeren, doch es war nichts als Tee und sie verstand nicht, warum sich Mariko und Mitsouko so anstellten, als auch sie trinken mussten.
Dann, als ihnen wieder die Münder verstopft worden waren, die Sanduhr erneut lief und die drei Männer, ohne sie dabei jedoch aus den Augen zu lassen, ein Würfelspiel begannen, dämmerte Jana, was der Hintergrund des Ganzen war. Ausgetrocknet, wie sie gewesen war, hatte sie all die Flüssigkeit als eine Wohltat empfunden -- doch jetzt hatte ein Teil davon Gelegenheit gehabt, ihren Organismus zu passieren. Wenn das so weiterging, würde sie sich irgendwann erleichtern müssen -- in die Schüssel, vor den Augen ihrer Entführer.
Sie sah zu Mitsouko, die verzweifelt an ihren Fesseln zerrte. ...