Begierde: Never fuck the company (Teil 1)
Datum: 01.11.2020,
Kategorien:
Verführung
Autor: Black Denim
... direkt an meinem Arbeitsplatz ab. "Fertig?" "Na klar. Lass uns gehen, ich kann's kaum erwarten." "Geht mir ähnlich". Sie sagt das so leise, dass ich kurz stutze. Sie hält meinem Blick stand. Diese Augen. Trotz des vorangegangenen Arbeitstages sieht sie noch immer frisch aus. Was man von mir vermutlich nicht behaupten kann.
"Ich bringe noch schnell meine Kaffeetasse weg, geh doch schonmal vor, den Aufzug rufen" schlage ich vor. Sie nickt. "Bis gleich ...". Ich stelle schnell die Tasse ab und kann so noch einen schnellen Blick von hinten auf sie erhaschen, wie sie langsam Richtung Aufzug schlendert. Ihren Mantel trägt sie in der Hand, ihren vierrädrigen American Tourister-Trolley in Bordgepäckgröße schiebt sie neben sich her. Der Hartschalenkoffer fällt durch ein sehr schön designtes Rautenmuster auf. Irgendwie weiblich-elegant, ohne mädchenhaft zu wirken. Sie hat Geschmack. Auch beim Gepäck. Ihre schlanken Beine in Heels und den perfekten Arsch im Gehen zu betrachten, macht mich unglaublich an. Ich könnte sie hier und jetzt verführen. Also ... ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das nicht könnte. Aber ich würde es gern versuchen.
Das Toh-Tong ist wie erwartet recht leer. Wir gehen nach oben - da ist es ruhiger. Wir sind die Einzigen Das läuft ja gut. Das grüne Curry ist wie immer köstlich. Sarah hat sich meiner Wahl angeschlossen und scheint es ebenso zu genießen. "Oh shit!" Sie sieht erschrocken aus. "Was?" erkundige ich mich. "Ich habe vergessen, mein ...
... Zimmer zu bestätigen. Das ist nur bis 18:00 reserviert, danach wird es freigegeben. Ich muss da sofort anrufen." Ich versuche, sie zu beruhigen. "Entspann Dich. Es ist kurz vor neun. Wenn alles ausgebucht war, ist es jetzt ohnehin zu spät. Lass uns in Ruhe essen. Danach fahre ich Dich hin und wenn es Probleme gibt, finden wir eine Lösung. Der Abend ist zu schön, um ihn durch so etwas zu ruinieren." "Ja, du hast recht. Lass uns dieses wunderbare Essen genießen. Ziemlich scharf, das Curry." Ich finde es eher mild. Aber diese Vorlage muss ich nutzen. "Ich steh' auf 'scharf' ", grinse ich. Sie überhört die Anspielung. Oder ignoriert sie ganz bewusst. Vermutlich Letzteres. Ist OK. Mach es mir nicht zu einfach. Das macht dich nur interessanter.
Sie erzählt mir von ihren Auslandsaufenthalten. Sarah liebt es, andere Länder abseits des Tourismus kennenzulernen und sich dort einzuleben. Wie ich. Nur mit dem Unterschied, dass ich mittlerweile ein spießiger Vorstadtvater und -Ehemann bin, der die ganze Woche ackert - wenn auch in einem Job, den er liebt - und am Wochenende den Rasen mäht.
Bis vor zwei Monaten war sie noch Montevideo. Sie hat dort zwei Jahre als Assistenz im Projektbüro einer großen Ingenieurgesellschaft gearbeitet. Ihr Freund, ein Franzose und wie ich erfahre mittlerweile ihr Ex-Freund (Ja, das "Ex-" hört man gern.) war Vertriebsleiter einer französischen Firma und zuständig für Südamerika. Er war recht erfolgreich und hat dort ein kleines Vermögen verdient. Nun hat er ...