Begierde: Never fuck the company (Teil 1)
Datum: 01.11.2020,
Kategorien:
Verführung
Autor: Black Denim
... Auseinandergelebt nennt man das wohl."
"Habt ihr Kinder?"
"Ja. Einen Sohn. Basti. Bastian eigentlich. Er ist acht. Mein ganzer Stolz." Ich lächle. Der Gedanke an den Zwerg lädt mich innerlich immer strahlen.
"Wie heisst sie eigentlich? Du nennst sie immer nur "deine Frau", sagst nie ihren Namen."
"Tatsächlich? Sie heißt Annette. Ist mir noch nie aufgefallen, dass ich das so mache. Aber ja, wo Du's ansprichst. Ich höre meinen Namen auch fast nie. Außer im Büro natürlich, aber das ist ja was Anderes."
"Björn." Oh mann, es macht mir einen Gänsehaut, wie sie das sagt. "Ist doch ein schöner Name. Passt zu dir. Ich find das schade, jeder hört seinen Namen gern."
"Tatsächlich, Sarah?" necke ich sie.
"Ja, tatsächlich. Klingt schön aus Deinem Mund."
"Ich sag's gern öfter. Sarah. Ist ein schöner Name. Ich mag ihn." Wie lange ist das her, dass ich so heftig geflirtet habe. Eine Ewigkeit. Und ich genieße es unglaublich.
"Du darfst mich auch gern öfter ansprechen. Erlaubnis erteilt." Sie grinst. "Wollen wir gehen?"
"Klar. Lass uns gehen. Ich fahre Dich zu Deinem Hotel."
Natürlich ist das Zimmer nicht mehr frei. Wie konnte man das erwarten. Nächste Woche ist irgendeine Messe in Frankfurt, die Teams sind schon da und alle Hotels fast restlos ausgebucht.
"Mein Chef bringt mich um" seufzt Sarah. "Bei HRS und hotel.de gibts nichts mehr unter 400 EUR pro Nacht. Die sind ja wahnsinnig" Und ich bin die ganze Woche hier. Macht insgesamt 1600 EUR. Ich bin ...
... gefickt." Hat sie das wirklich gesagt?
"Hm, das ist ein Problem. So eine richtig gute Idee hab ich auch gerade nicht mehr. Will Dir ja nicht die Couch anbieten."
"Ich würde jetzt alles nehmen. Du hast eine Couch?" fragt sie.
"Na ja, ich habe als Stammgast immer ein großes Zimmer, man könnte schon "Suite" sagen. Mit separatem Wohnraum und Schlafzimmer. Das klingt jetzt wie ne billige Anmache. Ist aber nicht so gemeint, OK? Das könnte ich Dir wirklich sozusagen als letzte Rettung anbieten. Das Bad müssten wir uns halt teilen, im WG-Style sozusagen."
"Du bist ein Schatz! Ich versteh das schon nicht falsch. Bei Dir fühle ich mich sicher." Ja, leider. Ich bin wohl langweilig genug, dass Frauen mir blind vertrauen. Ist auch eine Art Image.
Ich überlege kurz. "Na dann, auf geht's."
Frau Siebeck, die Inhaberin des kleinen Appartment-Hotels, gibt mir Bettwäsche für die Couch. Ich habe ihr die Situation erklärt. Es ist kein Problem, auf die aktuelle Situation zu reagieren. Wie immer. Sie berechnet uns lediglich einen mehr als fairen Mini-Aufpreis für die Doppelbelegung und das zusätzliche Frühstück. Deshalb bin ich so gern hier. Man fühlt sich als Gast, ohne die aufgesetzt-professionelle, aber eben oberflächliche Freundlichkeit ertragen zu müssen, wie sie in großen Hotels an der Tagesordnung ist.
Ganz Gentleman überlasse ich Sarah das Hauptzimmer und ziehe mich auf die lederne Couch in der Küche zurück. Wobei man das nicht wirklich als Küche bezeichnen kann, eher ein ...