1. Ines, meine Klassenlehrerin


    Datum: 03.12.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: byHannes90

    ... Teil des Fahrzeugs quasi tun und lassen was wir wollten. Wir kamen gut durch und erreichten am Freitagmorgen eine Art bessere Jugendherberge mit großem Außengelände, die bis nächsten Samstag unsere Unterkunft sein sollte. Die Zimmeraufteilung war längst geklärt und ich in einem der begehrten, weil den meisten Spaß versprechenden Sechsbettzimmer gelandet. Blöderweise gab es hier eine Hausordnung, die Nachtruhe ab 23 Uhr vorsah, so dass wir die Abendgestaltung wohl nach draußen verlegen mussten.
    
    Die Lehrer hatten jeder ein Einzelzimmer mit Dusche und WC (wir hatten nur Gemeinschaftsduschen auf dem Gang) - gut für mich, anderenfalls wäre es sehr schwer geworden mein Vorhaben umzusetzen, denn ich wollte Ines nicht irgendwo hinter einem Baum oder zwischen Tür und Angel nehmen.
    
    Für die Tage war meistens Programm vorgesehen, immerhin waren wir nicht nur zum Feiern hierher gefahren. Es gab neben viel Kultur glücklicherweise auch Zeit zum Shoppen und Entspannen. Insgesamt würden wir acht Nächte hier verbringen und ich nahm mir vor, Ines erst noch ein bisschen zu beobachten, ehe ich ihrem Zimmer einen Besuch abstatten würde.
    
    Sie behandelte mich tagsüber nicht anders als die anderen, schien jedoch zu meiner Verwirrung zu vermeiden, mit mir allein zu sein.
    
    Nachdem sie am vorherigen Abend draußen gewesen war, witterte ich am dritten meine Chance, als sie sich nach einem anstrengenden Tag (wir sind auf den Vesuv gestiegen) früh verabschiedete und uns noch ein paar schöne ...
    ... Stunden wünschte.
    
    Ich verdrückte mich eine halbe Stunde später und stand mit vor Aufregung pochendem Herzen und schlotternden Beinen vor ihrer Tür.
    
    Mir kamen Zweifel. "Werde ich sie überhaupt befriedigen können? Sie merkt doch sofort, dass ich keine Erfahrung habe. Bestimmt schmeißt sie mich dann gleich wieder raus." Aber für einen Rückzieher war es zu spät, ich hatte unbewusst geklopft.
    
    Ines öffnete die Tür. Obwohl sie bereits ihre Schlafsachen trug, wirkte sie nicht sonderlich überrascht.
    
    "Hannes (das bin übrigens ich), gut dass du da bist. Wir müssen reden. Komm rein und setz dich."
    
    Überrumpelt ging ich zum Bett und sah sie an, zum Reden war ich eigentlich nicht gekommen.
    
    "Ich denke ich weiß, warum du hier bist und wir müssen dieses Missverständnis beseitigen.", schob sie meinen Absichten direkt den Riegel vor.
    
    Missverständnis? Ein flaues Gefühl verbreitete sich in meiner Magengegend.
    
    "Das ist alles etwas aus dem Ruder gelaufen und ich hätte schon viel eher mit dir reden sollen.", fuhr sie fort. "Stattdessen habe ich durch mein Verhalten wohl die falschen Signale gesendet, das tut mir Leid."
    
    Sie wusste scheinbar nicht, wie sie weitermachen sollte und sah mich hilfesuchend an.
    
    "Nochmal langsam ...", tat ich ihr den Gefallen. "Was meinst du (ja, ich duzte sie in diesem Moment und sie hatte keine Einwände dagegen) mit Missverständnis? Was hast du denn geglaubt passiert, wenn du mir das Foto zeigst?"
    
    Äußerlich war ich völlig ruhig, innerlich ...
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