1. Sonntag Abend - Die Wochen danach, Teil 4


    Datum: 04.01.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Jonas der plötzlich hochrote Ohren bekam und Susanne begann sich sofort wohlzufühlen in der Gesellschaft dieser Frau im mittleren Alter. Wir setzten uns an den Esstisch und schnell entwickelte sich eine angeregte Konversation die im wesentlichen darum ging dass Karl und ich schon soviel zusammen geschäftlich unterwegs waren aber wir die Familien des anderen bis heute nie kennen gelernt hatten. Elisabeth erzählte auch viel über ihren Beruf als Hochzeitsplanerin, den sie selbständig von Zuhause aus betrieb. Susanne und Jonas hielten sich vornehm zurück und trugen nur gelegentlich ein bisschen was zum Gespräch bei. So verging die Zeit über Suppe, Vorspeise und Hauptspeise wie im Flug. Und niemand hatte das Gefühl dass Susannes Nacktheit den Abend peinlich machen würde. Es war bis in den tieferen Abend hinein keiner Erwähnung wert.
    
    Erst beim Nachtisch saß Elisabeth eine Zeit über ihrem Pflaumeneis mit frischer Waffel, und machte nicht den Eindruck als würde sie unserem Gespräch aufmerksam folgen. Als wir alle mit dem Nachtisch fertig waren und Inge sich schon anschickte den Tisch abzuräumen, platze es plötzlich aus ihr heraus. Sie sprach Susanne direkt an und sagte: "Also eigentlich ist das ja was worüber wir nie sprechen wollten, aber weißt Du, unsere Tochter Marianne hatte auch mal so eine Phase. Sie ist halt immer wieder Nachts nackt auf den Balkon geschlichen, oder sogar mal mitten in der Nacht durchs Treppenhaus bis in die Tiefgarage und zurück. Oder sie hat im ...
    ... gemeinsamen Wäschekeller nackt die Wäsche aufgehängt. Aber sie hat das immer mitten in der Nacht gemacht und natürlich vor uns verheimlicht. Da war sie ungefähr so in Deinem Alter. Wenn sie nicht einmal total betrunken heimgekommen wäre, hätten wir das wahrscheinlich nie gemerkt. Ihre Klamotten stanken damals ganz fürchterlich, irgendwer hatte wohl sein Bier über sie ausgeschüttet. Wir waren natürlich entsetzt als sie so Nachts um zwei vor der Wohnungstür stand und klingeln musste, weil sie nicht mal mehr den Schlüssel ins Schloss brachte. Karl hat ihr dann erst mal an der offenen Wohnungstür aus dem stinkenden Kleid geholfen. Wir wollten es gleich in den Waschkeller bringen. Da haben wir nicht schlecht geschaut als sie plötzlich ihre Unterwäsche auch gleich ausgezogen hat. Wir haben gesagt sie soll rein gekommen und die Tür zumachen aber sie war so blau dass sie ganz stolz verkündete, das wäre ja gar nix, da hätte sie schon viel mutigere Dinge gemacht. Ja, und so ist es dann alles raus gekommen."
    
    Susanne saß wie gebannt da und klebte an den Lippen von Elisabeth. Sie war zuerst zu schüchtern um nachzubohren, aber die Neugierde siegte dann doch. "Haben sie ihre Tochter dann bestraft? Sie hat doch niemanden geschadet?". Karl übernahm das erzählen: "Naja, dafür dass sie stockbesoffen war, haben wir sie schon bestraft, ich hab den Fernseher aus ihrem Zimmer zwei Monate weg gesperrt. Aber über ihre kleinen Mutproben haben wir am nächsten Nachmittag in Ruhe gesprochen, als sie wieder ...
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