Bungalow 17
Datum: 06.01.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... mit dieser verfahrenen Situation umzugehen. Ich will den beiden helfen und werde es auch tun. Daran besteht absolut kein Zweifel mehr.
"Es wird alles gut. Wir finden eine Lösung. Du musst mit keinem Mann mehr schlafen, nur um Geld zu verdienen. Das verspreche ich dir", versichere ich Sunny.
Dabei schaue ich Kim an, die ihre Augen hoffnungsvoll auf mich gerichtet hat. "Es wird alles gut", wiederhole ich auch ihr gegenüber.
"Die Lage ist verfahren. Uns kann nur noch ein Wunder helfen", versichert Kim traurig.
Auch sie hat die Hoffnung aufgegeben und auch bei ihr brechen nun die Tränen los. Sie kann nicht mitansehen, wie ihre kleine Schwester leidet. Sie gibt natürlich sich die Schuld an der Situation, das kann ich in ihren wunderbaren bernsteinfarbenen Augen sehen. Ich strecke meinen Arm auch in ihre Richtung aus und als sie sich zu mir fallen lässt, drücke ich auch sie an mich. Ich halte nun beide Schwestern im Arm. Eine heult sich an meiner linken Schulter die Seele aus dem Leib, die andere an der rechten. Im Augenblick kann ich einfach nur für beide da sein und sie festhalten. Wir sitzen deshalb auch eine ganze Weile einfach nur da. Beide Mädchen heulen und schmiegen sich an mich, als sei ich ein alter Freund. Mir ist klar, ich muss ihnen die Zeit geben, sich halbwegs wieder zu beruhigen.
Es dauert dann auch fast eine halbe Stunde, bis sich Sunny als erste wieder einigermaßen beruhigt und den Kopf hebt. Kim hat zwar schon lange aufgehört zu weinen, drückt ...
... sich aber immer noch eng an mich. Sie leidet eher stumm.
"Wie meinst du das, es wird alles gut?", erkundigt sich Sunny. "Wie kannst du mir versprechen, dass ich mich von keinem Mann mehr ficken lassen muss?"
"Die Schulden sind bei der Bank?", frage ich.
"Ja."
"Wie viel?"
"Etwa Sechzigtausend Euro", antwortet Sunny.
"Und bis wann müsst ihr das Geld zurückzahlen?", frage ich weiter.
"Wenn wir in den nächsten zwei Wochen nicht mindestens zwanzigtausend Euro auf den Tisch legen, lässt die Bank das Haus pfänden", erklärt sie. "So ernst ist die Situation."
Während Sunny inzwischen halbwegs gefasst antwortet, ist Kim immer noch wie abgetaucht. Sie verfolgt jedoch aufmerksam unser Gespräch.
"Das kriegen wir nie zusammen", wirft sie ein. Sie spricht ganz leise. Diese wenigen Worte zeigen ihre Verzweiflung. Sie hat jede Hoffnung verloren.
"Gebt mir die Daten der Bank und den Namen, auf den das Konto läuft, dann werde ich das morgen regeln", versichere ich.
"Wie regeln?", will Sunny wissen. Sie hat den Kopf gehoben und schaut mich mit großen, runden Augen an. Auch Kim hebt nun den Kopf und blickt mir in die Augen. In den ihren spiegelt sich Verwunderung.
"Ich werde der Bank das Geld überweisen", erkläre ich.
"Einfach so?", platzt Kim heraus. Das Misstrauen, das in ihr geweckt wurde, lässt sie wieder entschlossener wirken.
"Ja, einfach so", versichere ich.
"Du willst doch eine Gegenleistung?", beharrt sie.
"Ihr könntet mich beraten, sofern ich ...