Bungalow 17
Datum: 06.01.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... der bizarren Situation kann ich keine Regung erkennen, die mir auch nur andeuten würde, was gerade in ihr vorgeht.
"Sunny, komm mit uns und zeige Herrn Werner die Insel und noch einiges mehr", weist Nadja sie an. "Er wohnt im Bungalow siebzehn."
Für einen kurzen Moment habe ich den Eindruck, Sunny habe sich erschrocken. Wenn ich mich nicht irre, ist sie einen ganz kurzen Moment sogar ein wenig bleich geworden. Auch ihre Augen fixieren mich auf eine ganz neue Art.
Nadja lässt meine Hand los und dreht sich zu mir um. "Wir sehen uns später", sagt sie und macht sich auf den Weg zurück zur Rezeption.
"Herr Werner, wenn Sie mir folgen würden", reißt mich Sunny aus meinen Gedanken.
Ich schaue Nadja etwas überrascht hinterher. Ihr Verhalten irritiert mich. Ich finde es sonderbar, dass sie mich einfach so stehen lässt.
"Sie geht davon aus, dass Sie nach der langen Reise Lust auf etwas Entspannung haben und sich gerne mit mir vergnügen möchten. Da will sie nicht länger stören", erklärt Sunny.
"Sag Sigi zu mir", bitte ich Sunny. "Dann gehen wir mal zum Bungalow."
Sunny zieht artig ihr Höschen wieder hoch, allerdings nicht ohne mich vorher mit einem Blick um Erlaubnis zu fragen. Es sieht ulkig aus, wie sie leicht gebückt dasteht, mit den Händen am Bund ihres Höschens und auf mein Kopfnicken wartet. Sie ist leicht nach vorne gebeugt und reckt den Po heraus. Ich nehme an, es ist ihr etwas spät eingefallen, dass sie sich besser vorher meine Einwilligung einholen ...
... sollte.
"Wo kommst du her?", erkundigt sie sich.
"Aus Berlin", antworte ich. "Und du?"
"Ich komme aus einem kleinen Ort in der Nähe von Bremen", gibt sie bereitwillig Auskunft.
"Bist du schon lange hier?", frage ich nach.
"Seit etwa zwei Monaten."
"Macht es Spaß?"
Sunny schaut mich an und scheint zu überlegen. Ist wohl eine etwas dumme Frage. Das sagt zumindest ihr Blick. Sunny hat taubenblaue Augen, die perfekt zu ihren blonden Haaren passen. In ihren Augen kann ich Lebenslust und Energie erkennen. Sie funkeln auffallend stark. Sunny wirkt auf mich sehr lebhaft und ehrlich. Sie kommt mir im Augenblick aber auch zurückhaltend und gehemmt vor. Ich weiß nicht warum, doch ich habe den Eindruck, als könnte dieses Mädchen nicht lügen.
"Manchmal", antwortet sie. "Manchmal macht es auch Spaß."
"Das klingt nicht begeistert", werfe ich ein.
"Dafür ist es die Wahrheit", hält sie dagegen.
"Warum machst du es dann?"
"Weil ich Geld brauche. Dringend sogar."
"Verdient man hier gut?", bohre ich nach.
"Wie man es nimmt", antwortet sie.
"Wie meinst du das?"
"In absoluten Zahlen verdient man wirklich gut. Im Verhältnis für das, was man bieten muss, hält es sich in Grenzen."
Während wir uns unterhalten schlendern wir den Weg entlang, vorbei an kleinen Hütten, die recht weit auseinander stehen. Man scheint hier auf Diskretion und Privatsphäre großen Wert zu legen.
"Wie viele Bungalows gibt es auf der Insel?", frage ich.
"Genau siebzehn", ...