Sugarbabe
Datum: 07.04.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... muss ich mich ein wenig anstrengen. Doch dann wird mir klar, dass er einer der beiden Assistenzärzte sein muss, die vor etwa einer Woche bei mir angefangen haben.
"Ich habe gesagt, dass ich nicht tanzen will und damit basta", fährt ihn Ruby an. "Außerdem finde ich deine Art beschämend. Wo hast du nur deine Bildung gelassen? Das ist mein Freund und ganz sicher kein alter Sack."
Plötzlich wird der Mann blass, ja fast schon fahl. Ruby grinst, weil sie meint, dass ihre Ansage dies bewirkt hat. Doch er hat über ihre Schulter hinweg genauer zu mir hergeschaut und mich offenbar erkannt.
"So war das nicht gemeint", sagt er entschuldigend.
"Wie war es dann gemeint? Du Spast?", fährt ihn Ruby an. Sie ist sichtlich verärgert. "Glaubst du, wenn du meinen Freund beleidigst, dann tanze ich mit dir? Träum weiter, Blödmann!"
"Sie sind die Freundin von Dr. Sinner?"
"Ja, etwas dagegen?"
Ruby hat immer noch nicht mitbekommen, dass der junge Arzt mich kennt. Sie bezieht das Gespräch immer noch auf sich.
"Nein, bei Gott nicht. Ich wünsche noch einen schönen Abend."
Mit diesen Worten ist er auch schon verschwunden. Ruby schaut ihm entgeistert hinterher. Dann dreht sie sich zu mir um.
"Was war das denn? Hat der sie noch alle?"
"Das ist einer meiner neuen Assistenzärzte."
"Einer deiner was?"
"Einer der Assistenzärzte, die vor einer Woche bei mir in der Klink angefangen haben."
"Der hat dich erkannt?"
"Kurz nach dem alten Sack."
Ruby lacht laut los. Es ...
... scheint sie zu amüsieren. Dann legt sie die Arme um meinen Hals und küsst mich voller Hingabe. Erst nach einiger Zeit löst sie sich wieder.
"Und ich dachte, er hat vor mir so viel Respekt", kichert sie.
"Das hatte er sicher auch", necke ich sie.
Gleichzeitig ziehe ich sie an mich und küsse sie. Ruby legt die Amre wieder um meinen Hals und lässt sich auf das Spiel unserer Zungen voll ein. Aus einem Augenwinkel heraus bemerke ich, dass der Assistenzarzt uns aus der Ferne beobachtet. Der Neid ist deutlich in seinem Blick zu erkennen.
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Es ist weit nach Mitternacht, als wir ins Bett fallen. Wir sind beide nackt. Aber an Sex denken wir trotzdem nicht mehr. Wir sind definitiv zu müde. Dafür hat der Abend echt Spaß gemacht. Ruby ist eine wunderbare Begleitung.
"Was für ein wunderschöner Abend. Danke, dass du mich mitgenommen hast", meint sie.
Dabei kuschelt sie sich in meine Arme und legt ihr Kinn auf meine Brust. Sie schaut mich von unten her an und spielt mit den Fingern der linken Hand mit meinen Brusthaaren.
"Das war es. Ich habe ihn auch genossen. Dank dir!"
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen meiner Professoren treffe."
"Heute war nur Max da. In früheren Jahren waren immer so gut wie alle anwesend. Muss wohl eine zweite Veranstaltung gewesen sein, zu der die anderen hingegangen sind."
"Du kennst sie alle?"
"Die meisten haben irgendwann eine Arbeit bei mir abgeschrieben."
"Dann können sie mich wohl kaum bei einer Prüfung durchfallen ...