1. Das Spiel mit der Macht 05


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byGh0z

    ... eine andere Art von Lust wäre, wie sie zuvor erlebt hatte. Und, vor allem, dass es nur um körperlichen Sex ging. Alex gab ihr zu verstehen, dass das absolut ok für ihn sei und sie hatte ja selbst bemerkt, dass auch er all dies genoss.
    
    Ihr war bewusst, dass ihre Beziehung von nun an eine andere sein würde. Aber das müsste ja nicht bedeuten, dass sie sich weniger liebten. Waren sie damit nicht vielleicht ehrlicher wie viele andere Paare?
    
    Alex würde sowieso ab sofort teil ihrer Beziehung zu Tom und Jana sein und wie es schien, hatte jeder seinen Platz in diesem Viereck gefunden. Sie erzählte ihm, dass Tom für gewöhnlich tagsüber nicht anwesend war und Alex fand das sogar schade.
    
    Er war sofort wieder geil geworden, als sie darüber redeten aber er musste bis nach der Arbeit warten, da sie ansonsten zu spät kommen würde. Außerdem würde sich Jana ohnehin wieder etwas einfallen lassen. Deshalb gab sie ihm einen schnellen Kuss bevor sie sich auf den Weg machte. Sie wusste, dass er es sich gleich selbst machen würde und irgendwie gefiel ihr das.
    
    In der Arbeit angekommen wartete Jana bereits auf sie und sie waren erstmal damit beschäftigt, die letzten Spuren des ausufernden Abends zu beseitigen. Sie dachte schon zuvor bereits oft an Tom und wie er sie genommen hatte und zum Orgasmus gebracht hatte.
    
    Sie konnte nicht einmal sagen, wer von den beiden, Tom und Jana, sie besser befriedigen konnte. Sie empfand es als ironisch, dass Alex bei diesen Gedanken gar keine Rolle ...
    ... spielt aber in sexueller Hinsicht hatten die beiden nun eigene Wege eingeschlagen.
    
    Verträumt fegte sie den Boden als sie von Jana aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Willst du mich verarschen? Hast du mal auf die Uhr gesehen? Wir machen in einer Stunde auf!" Sie sah in Janas Augen, die sie fixiert hatten. Sie war etwas überrumpelt und sagte „das ist doch noch genug Zeit."
    
    „Wie bitte?". Der Zorn in Janas Stimme war nicht zu überhören. Sie hatte für einen Moment vergessen, dass sie und Jana nicht einfache Arbeitskolleginnen waren. Ihre Herrin kam auf sie zu und packte sie am Arm.
    
    „Auf die Knie mit dir, kleine Schlampe. In einer halben Stunde ist hier alles sauber und du machst es mit deinen Händen, verstanden?"
    
    „Entschuldi..."
    
    „VERSTANDEN?"
    
    „Ja, Herrin", sagte sie schließlich. Bis dato fühlte es sich mehr als ein Spiel an, wenn Jana sie gedemütigt und rumkommandiert hatte aber heute spürte sie echte Verärgerung bei ihr. Deshalb fühlte es sich an diesem Tage auch nicht an wie es es zuvor getan hatte. Aber ihr blieb keine andere Wahl, als ihre Aufgabe zu erfüllen.
    
    „Nur, weil unser Herr jetzt seinen Pimmel in dich reingesteckt hat, heißt das nicht, dass sich hier irgendetwas für dich ändert, klar?". War Jana etwa eifersüchtig auf sie? Nein, das wäre zu abwegig.
    
    „Entschuldige Herrin, ich gebe zu, dass ich abgelenkt war. Ich bin in einer halben Stunde fertig."
    
    „Gut", schnaubte sie und machte sich davon. „Und wehe, wenn nicht."
    
    Nein, das heute war kein Spiel ...
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