1. Dark Manor 31


    Datum: 19.03.2021, Kategorien: BDSM Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... gefunden hast“, platzte es aus Elli heraus.
    
    Ich schaute sie an und sie sah weg.
    
    „Elli, bitte, ich bin nicht Papa. Ich werde dich nicht dafür bestrafen, dass du vorlaut warst. Aber ich habe noch mehr unsere Verwandten gefunden. Drei unserer Cousinen, sie sitzen am Nebentisch. Und ich vermute, dass im Hotel noch mehr waren, die wir nur auf die Schnelle nicht entdeckt haben. Ich möchte euch bitten, dass ihr mit der Hälfte der Männer erneut ins Schloss fahrt und den Kasten von oben bis unten auf den Kopf stellt. Mia wird sich mit Marc in Verbindung setzen. Aber ich gehe davon, dass wir nicht mehr alle finden werden.“
    
    Ich schaute in meine Hände.
    
    „So viel Zeit, einfach so verschenkt.“
    
    Agnes nahm meine Hände in ihre Hände.
    
    „Martin, es ist nicht deine Schuld. Du tust jetzt mehr als jeder andere vorher und das ist gut. Ihr beide seit gut. Du und Pia. Ohne euch beide wäre niemand von uns hier. Ihr seit das Schicksal für unsere ganze Familie, dass sie sich jetzt am Ende zu etwas besseren wendet.“
    
    „Danke Agnes. Könnt ihr eine Zeit auf die neuen Aufpassen? Ich muss mal eine Runde alleine spazieren gehen.“
    
    „Klar, lass sie hier. Ich habe genug Eis und Kuchen da.“
    
    Ich ging alleine in die äußerste Ecke meines Besitzes. Dort stand in einer Ecke eine hohe Eiche. In etwas zehn Metern Höhe hing halb verfallen die Reste eine Baumhauses. Ich erinnerte mich, ich hatte es damals mit meinem Opa gebaut, als wir ihn noch besuchen durften. Ich musste damals so um die fünf ...
    ... gewesen sein. Ich kletterte nach oben und sah mich in dem mit Laub und Schmutz bedeckten inneren um. Irgendwo hatte ich hier damals einen Schatz versteckt, daran konnte ich mich noch erinnern. Ich schob etwas das Laub zu recht und hatte dann die Stelle gefunden. Ich hob das Brett an und da war sie, die kleine Kiste aus Blech. Oben im Deckel war das Logo eingeprägt, dass ich nun schon mehr als einmal in den letzte Tagen gesehen hatte. Der Sperr mit den Zwei Schwertern, das Zeichen des Goreanischen Ordens.
    
    Ich schaute auf das Grundstück und setzte sich auf die Kante in der Tür, die Kiste auf den Beinen. Ich war unschlüssig, ob ich sie aufmachen sollte. Eigentlich wusste ich nicht mehr genau, was darin war. Ich öffnete sie und fand darin alles mögliche, was man als Junge so wohl in eine solche Kiste steckte. Eine alte Kugel, ein Angelhaken, ein Matchboxauto, ein Zahn, ein paar Haare – bei denen musste ich lächeln, denn sie waren von meiner Mutter – , ein kleiner Wecker, der bei Aufziehen sogar noch tickte und eine etwas angegilbte Karte von einem Quartett, Kampfschiffe. Die Schummelkarte mit der man nie verlieren konnte. Die Flying Dutchman war durch nichts zu knacken.
    
    Unter allem darunter lag etwas, was nicht zu dem Rest passte. Es war ein Brief. Auf dem Umschlag stand in einer alten Handschrift an Martin, meinen Enkel. Ich ließ die Arme sinken. Das war ein Brief von meinem Großvater. Er musste ihn erst- vor kurzen in die Kiste gesteckt haben, wahrscheinlich Tage vor seinem ...
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