Lucy - Teil 05 - Ein neues Leben
Datum: 06.04.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byHausfrauenerzieher
... vergrabenen Händen eine Runde quer durchs Büro. Schaute, als würde er etwas Bestimmtes darin suchen.
‚Ganz schön kess und arrogant,' dachte Lucia. ‚Aber einen ziemlich knackigen Hintern hat das Kerlchen. Daniel Kurzhals trug nur T-Shirt und eng sitzende Jeans, die seinen gut trainierten Body voll zur Geltung brachten. Er kannte und nutzte die Wirkung dieses Anblicks auf Frauen genau. Die in Ermittlungen erfahrene Staatsanwältin hatte inzwischen so einiges über diesen Jungspund im Flurfunk herausgefunden. Der legte alles flach, was nicht bei 3 auf den Bäumen verschwand. Bei den Vernehmungen damals tat er so brav und schüchtern. Aber da waren ja auch seine Vorgesetzten mit dabei. Kaum ein Rockzipfel war vor ihm sicher. Eine junge Streifenpolizistin hatte neulich einer anderen am Kaffeeautomaten erzählt, dass er die Höschen seiner Casual-Datings sammeln würde. Er sollte inzwischen einen ganzen Schrank voll davon haben. Lucia musste schmunzeln. Wolfgang hatte beim 1. Date auch ihr Höschen gefordert. Der brauchte für seine Sammlung allerdings vermutlich nicht mal einen Schuhkarton.
„Gibt's hier keinen Kaffee." Ohne zu fragen nahm er sich einen Stuhl und setzte sich mit der Lehne voran breitbeinig genau vor den Schreibtisch, grinste der Staatsanwältin direkt ins Gesicht.
„Wir sind hier keine Kaffeebude Herr ... eh ... Kurzhals, wenn ich mich recht erinnere."
„Jup, kannst ruhig Daniel zu mir sagen."
„Also Herr Kurzhals, wenn Sie ein derartiges Heißgetränk zu sich ...
... nehmen möchten, empfehle ich Ihnen den Automaten auf dem Flur. Der ist allerdings furchtbar. Der in der
Kantine ist besser. Ich für meinen Teil bevorzuge Tee."
Lucia schaute dabei kurz von ihren Papieren auf, schob ihre Brille die Nasenspitze hinauf und tat dann so als würde sie weiterarbeiten.
„OK, dann eben keinen Kaffee. Ich wollte meiner Lieblingsstaatsanwältin wie versprochen von der Razzia neulich berichten. Dabei waren wir sehr erfolgreich, übrigens auch ganz ohne Mithilfe. Wir Polizisten wissen nämlich wie so was geht." Seine Ansagen klangen ganz schön überheblich, aber Lucia ließ sich von diesem Schnösel nicht provozieren.
„Danke für die Information, aber ich habe das Protokoll bereits gelesen. 27 Festnahmen. Schön und wie viele Geständnisse können Sie mir zur Weiterbearbeitung vorlegen."
So langsam kam der Vorstadtcasanova mit seiner Taktik ins schwimmen. Hatte wohl gedacht, dass sie schmachtend an seinen Lippen hängen würde, während er von seinen Abenteuern erzählte. Angebertypen konnte Lucia noch nie ab.
„Also Herr Kurzhals, wenn Sie sonst nichts Sachdienliches mehr haben. Wie Sie sehen, habe ich jede Menge zu tun."
Lucia wühlte in ihren Akten herum, tat einfach so als wäre er gar nicht mehr da. Schließlich stand er auf und schlich beleidigt die Tür hinaus. Von solchen Schönlingen ließ sich die taffe Staatsanwältin schon lange nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen. Aber ihn so abblitzen zu lassen war trotzdem ein Spiel mit dem Feuer, er konnte ...