Verdeckte Recherche
Datum: 29.04.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
... nackt in Augenschein nehmen! Anders geht es ja auch nur schlecht, will heißen, nur sehr unvollständig. Schönheitsoperationen an welchen Körperpartien sind denn gerade bei jungen Frauen besonders gefragt? Klar, Brüste, Po, Oberschenkel... Darauf hätte ich kommen können, und daran hätte ich denken müssen! Jetzt saß ich in der Falle, einen Ausweg gab es nicht mehr. Mich empört wieder anzuziehen und hinauszustürmen hätte bedeutet, meine Story zu schmeißen. Darauf zu bestehen, dass Tobias, der ja angeblich mein Freund war und bei der Entscheidung für oder gegen eine Operation mitreden sollte, den Raum verlässt, hätte Dr. Lindenkamp sicherlich misstrauisch gemacht, dass wir ihm nur etwas vorspielen. Da musste ich jetzt durch.
Ich rang mir ein Lächeln für Dr. Lindenkamp ab und bemühte mich, von meiner Überraschung und Scham abzulenken, indem ich sagte: \"Ach so, natürlich, in Dessous ist das in der Tat schwierig. Da habe ich nicht mitgedacht.\" Vor ihm BH und Höschen auszuziehen bereitete mir tatsächlich keine großen Probleme, ich mochte ihn: er war geschätzt Mitte vierzig, vielleicht aber auch schon um die fünfzig Jahre alt, muskulös gebaut, mit dichtem braunem Haar, glattrasiert und nach einem wunderbaren After Shave duftend. Schon während des allgemeinen Gespräches sowie der folgenden Betrachtung und Vermessung meiner Gesichtszüge hatte er einen souveränen und professionellen, dabei aber sympathischen und einfühlsamen Eindruck auf mich gemacht. Ich fühlte mich wohl in ...
... seiner Gegenwart, hatte bereits ein gewisses Wunschvertrauen zu ihm aufgebaut und bedauerte insgeheim ein wenig, dass er kein Allgemeinmediziner war, sonst hätte ich ihn nämlich sicherlich zu meinem Hausarzt gemacht. Nein, mein Problem stand absolut steif neben dem charmanten Chirugen, starrte ins Leere und wirkte auf mich, als müsste er mit aller Kraft ein erregtes Zittern seines ganzen Körpers unterdrücken. Ich schoss aus dem Augenwinkel unauffällig einen eisigen Blick in Tobias\' Richtung, und schickte mich an, meinen BH zu öffnen, aber Dr. Lindenkamp sagte freundlich: \"Wenn es ihnen angenehmer ist, können Sie dazu natürlich auch noch mal die Umkleidekabine benutzen.\" Ich quittierte den Hinweis mit einem weiteren Lächeln, dankbar, um die ein oder vielleicht zwei Minuten Aufschub, bis ich völlig nackt vor Tobias stehen würde, und verschwand nochmals in der Umkleide. Diese befand ich in einer Ecke des Raumes, war quadratisch, maß geschätzt einsfünfundsiebzig mal einsfünfundsiebzig, zwei ihrer Wände waren Außenwände des Zimmers, die beiden übrigen, etwa zwei Meter hohen Wände trennten die Kabine, die durch eine richtige Tür, die von innen verriegelt werden konnte, betreten wurde, vom Rest des Raumes ab. An der gegenüber der Tür gelegenen Wand gab es eine an der Wand befestige Bank, an der linken Wand einen bis zum Boden reichenden Ankleidespiegel, an der Wand gegenüber Stand ein Hocker, unter dem ich meine schwarzen Lederstiefel mit meinen ebenfalls schwarzen Socken darin ...