Thao 18
Datum: 21.05.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... nein MUSSTE es endlich zu Ende bringen. Er hingegen ließ erneut Minuten verstreichen, bewegte sich nicht und ließ sie in ihrer Ungewissheit und Sehnsucht nach Erlösung weiterhin darben.
Was war das? Hatte sie nicht gerade gehört, wie sich die Zimmertür öffnete und gleich wieder schloss? Sie horchte in den Raum hinein. Nichts! Da war nichts! Oder doch? Hatte er sie wirklich allein gelassen? Oder war noch jemand in den Raum gekommen? Nein! Soweit würde er niemals gehen! Welch irrsinniger Gedanke! Thao wurde immer unsicherer, es war so leicht der eigenen Versuchung nachzugeben und kurz einen Blick zu riskieren. Sie verwarf diesen Gedanken und drückte ihre Lider weiter fest aufeinander, entschlossen, sich vor ihm keine Blöße geben zu wollen. Sie würde sich an die Abmachung halten, auf die gleiche Weise, wie er es auch für sie zu tun bereit war.
Die Minuten verrannen ... , sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. War jetzt eine Viertelstunde vergangen, seitdem er sie das letzte Mal berührt hatte, oder eine halbe? Sie wurde zappelig, vielleicht reagierte er ja, wenn sie sich leicht bewegte? Nichts! Also doch! Er hatte sie allein gelassen! Vergebens suchte sie die verstrichene Zeit einzuschätzen. Wie lange hatte sie nun schon nichts mehr von ihm gehört? Sie zögerte. Sollte sie die Abmachung vielleicht doch brechen? Sie entspannte das rechte Augenlid, hob es vorsichtig an, sah aber nur etwas Schwarzes vor ihrem Gesicht.
Erschrocken riss sie beide Augen auf, starrte auf ein ...
... schwarzes Tuch, welches Karl vor ihrem Gesicht in seiner rechten Hand herunterbaumeln ließ und erblickte dann sogleich sein triumphierendes Gesicht dahinter.
„Schade! Hast dich nicht an unsere Abmachung gehalten!"
Sie wollte etwas erwidern, aber er schüttelte nur seinen Kopf und trat hinter sie. Wie gern hätte sie ihm gesagt, was sie von seinem Treiben hielt. Unbändige Wut nahm von ihr Besitz. Er übertrieb, fand sie.
„Ich verbinde dir jetzt die Augen. Du darfst nicken, wenn das Tuch zu fest sitzt."
Karls Stimme klang enttäuscht, dann wieder arrogant. Sein erstes Spiel hatte Thao also verloren. Sie war die Schwächere gewesen. Mit verbundenen Augen konnte sie ihrer Neugierde nicht mehr nachgeben, selbst wenn sie es wollte. Sie ärgerte sich maßlos, weil sie ihm gegenüber Schwäche gezeigt hatte.
Eine Weile wurde es nun wieder still. Ihr kam dieser ganze Humbug mittlerweile lächerlich vor. Sollte er doch seine Scheiße durchziehen, sie tat ihm den Gefallen, wenn er das brauchte, um sich besser zu fühlen. Ihre Gedanken richteten sich auf die Vorstellung, wie es werden würde, wenn sie wieder die Domina spielte und er ihr zu gehorchen hatte. Sie grinste. Ja, diese Fantasie half. Sehr gut sogar!
Thao spürte etwas gegen ihre Schamlippen drücken. War es aus Fleisch und Blut? Nein! Es musste etwas Künstliches sein, nicht glatt, aber relativ dick und vermutlich nur schwer aufzunehmen. Ruckartig presste sie die Luft aus ihren Lungen, als das Ding zwischen ihren Beinen die ...