1. Claudias Selbstfindung – Teil 5


    Datum: 31.05.2021, Kategorien: CMNF Autor: sequoia

    Ich weiß, man ändert normalerweise in Teil 5 nicht Details aus Teil 1, aber am ersten Satz muss ich nun ein klein wenig schrauben, um die Geschichte weiterspinnen zu können: Endlich mit Schule und Lehre fertig und endlich ausziehen!
    
    Das war’s auch schon. Wie gehabt, ggf. einfach den Titel in den Suchschlitz und in die ersten vier Teile einlesen:-)
    
    Und nun die Story:
    
    Es dauerte knapp 30 Stunden, da rief Thomas an.
    
    „Hei Claudia, ich hoffe, Dein Ärger ist verzogen. Wie geht’s Dir?“
    
    „Hallo mein lieber Thomas. Da war kein Ärger. Nur Klarheit und Konsequenz. Ich hoffe eher, ich habe Dir nicht den Tag versaut.“
    
    „Ach nicht wirklich – allerdings gehen mir deine Worte zum Abschied nicht aus dem Kopf.“
    
    „Will heißen? Sprich Deutsch“, ich musste innerlich grinsen, natürlich wusste ich, was ich gesagt hatte und mir wurde kribbelig.
    
    „Will heißen, dass, hm, dass ich seitdem an nichts anderes denken kann, als Deine Einladung anzunehmen.“
    
    „Aha – jetzt kommen wir der Sache schon näher. Sprich’s doch aus!“, forderte ich Thomas heraus.
    
    „Ich möchte Dich gerne wieder so sehen, wie es Dir gefällt …“
    
    Ich ließ das mal so stehen und genoss die Pause.
    
    „Ja OK, wenn Du es in klaren Worten willst: ich möchte, dass Du wieder Dein Schamgefühl genießt, wenn Du dich mir nackt zeigst.“
    
    Ich hielt das durch.
    
    „Noch klarer? … ich will Deine Schamlippen sehen und dabei wichsen.“
    
    Endlich war es raus.
    
    „Geht doch, mein lieber Wichser.“
    
    Er lachte, peinlich berührt. ...
    ... Und ich setzte nach: „Spürst Du jetzt auch ein wenig Schamgefühl? Und gleichzeitig bekommst Du einen Ständer?“ – „Wo Du recht hast, hast Du recht. Und Du? Macht Dich der Gedanke an?“
    
    Das tat er allerdings. Sollte ich es sagen? Sollte ich es ihm wirklich sagen? Nein. Noch nicht. Erst dann. Darum sagte ich nur „Komm JETZT nach Tell el-Amarna.“ Und beendete das Gespräch.
    
    Als es klingelte, öffnete ich die Tür, nackt.
    
    „Huch, ich dachte, das wäre der Pizzabote“, witzelte ich und zog Thomas in die Wohnung und schob ihn gleich auf den Sessel. „Nein, nur Spaß. Der Anblick soll Dir vorbehalten bleiben.“
    
    „Nofretete kannte eh noch keine Pizza … und wow, ist es schön, Dich zu sehen.“
    
    Ich setzte mich ihm gegenüber, nackt aber recht züchtig.
    
    „Thomas, ich möchte vorher etwas zwischen uns klarstellen. Ich hoffe, das ist OK für Dich. Wenn nicht, lass es mich wissen.“
    
    „Klar“, entgegnete er mit fragendem Gesicht.
    
    „Thomas, wir kennen uns noch nicht lange, aber dafür speziell. Was hier gerade läuft, ist schön aber auch unklar bis irritierend. Darum hier meine Regeln:
    
    Wir sind Freunde, aber kein Paar. Ich will keinen Sex mit dir. Wenn irgendetwas hiervon die Runde macht, ist es vorbei. Wir sollten beide unseren Spaß daran haben. Ganz egoistisch. Egal was ich tue oder sage, keine Aufforderung zum Sex ist ernst gemeint. Es passiert alles nur in unseren Köpfen. Es geschieht immer in Amarna. Sollte ich jemals irgendetwas ernst meinen, dann rede ich vom hier-und-jetzt. Und wenn ...
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