1. 9 Jahre Feindfahrt 077-080


    Datum: 23.04.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: bythealienhuntsman

    ... Heizungen bei allen Tanks permanent in Betrieb hielt, damit sie schnell Gewicht von einem Punkt zu einem anderen verlagern konnte.
    
    Das fraß eine Menge an Energie, zugleich machte es uns einfacher auffindbar, da wir wesentlich wärme als das All waren.
    
    Die Maloche schien kein ende zu nehmen und doch irgendwann kam der letzte Sprung und wir waren unserem Ziel, warum wir dies alles gemacht hatten.
    
    Eine Stunde vor dem letzten Sprung befanden wir uns Fluchend und Stöhnen im äußeren Hangar. Die Rotation die für Schwerkraft sorgte hatten wir schon abgestellt um uns die letzte Aufgabe zu erleichtern. Die Maschinen für die Zerkleinerung großer Brocken. Wir hatten zwar Schwerelosigkeit, aber die Masse bleibt erhalten, man musste also immer wieder alle Kraft einsetzen um die Dinger anzuhalten wenn sie in Bewegung waren, oder umgekehrt. Da man selber Schwerelos war, musste man sich vorher immer irgendwo verankern, sonst hatte man keine Chance irgend etwas zu erreichen.
    
    Wir wurden gerade so zu dem geplanten Zeitpunkt des Sprunges fertig. Isabella hatte mit ihrer Berechnung für diesen Sprung ein kleines Wunder vollbracht, wenn wir so tief in unser Sonnensystem hinein gesprungen wären, wäre sie vor einem Militärgericht gelandet. Sie ist auf neun Lichtminuten zur Sonne hineingesprungen. Die normale Genauigkeit der Sprungtriebwerke, sagt man, ist eine Lichtstunde, wenn man wie wir mehr als 10 Lichtmonate an Strecke überwindet. So war es mehr als ein Zeichen von Vertrauen in das ...
    ... können von Isabelle von Olivia, sondern auch in die Kalibrierung von Gentiana der Triebwerke.
    
    Wie erwartet gab es in dem Bereich einen Planeten, dessen Mond eine Schwerkraft hatte, die so gering war, das unsere Scooter ohne Probleme dort landen und größere Mengen an Material heben konnten.
    
    Vagabunden gab es allerdings kaum und es dauerte 18 Stunden, bis wir einen fanden, der für uns interessant war. Die anderen waren entweder zu klein, so das es sich nicht lohnen würde sie einzufangen oder hatten eine Zusammensetzung, die für uns nicht zu gebrauchen war.
    
    Als machten wir uns zuerst auf den Weg zu dem kleinen Mond. Isabella und Olivia schonten uns nicht. Wir lagen alle auf den Liegen festgeschnallt, während die Triebwerke bis an unsere Grenzen genutzt wurden, um in die Umlaufbahn des Mondes zu kommen.
    
    Die nächsten dreißig Stunden waren eine Hölle für uns alle, wir waren, bis auf kleine Pausen in den wir schnell etwas Tubenessen zu uns nahmen, Kräften zwischen sechs und zwölf G ausgesetzt.
    
    Als es vorbei war, grinsten sich unsere Pilotin und Kapitänin an.
    
    „So den Weltrekord, haben wir locker in der Tasche!", kam es kichernd von Isabella.
    
    Wir anderen stöhnten, denn bevor wir diese Tortur starteten, hatten die Beiden bei der Planung unseres Kurses in die Umlaufbahn erwähnt, dass was sie vorhatten, so noch nie umgesetzt worden war. Es war die exzessivste Anpassung von Geschwindigkeit in der Menschheitsgeschichte.
    
    „Wenn wir wieder Zuhause sind, sollten wir das ...
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