1. Interview mit Fetischisten


    Datum: 10.08.2021, Kategorien: Fetisch Autor: lost_of_mind

    ... Job. Es wurde mir einfach zu viel mich in jeder Pause entweder auf die Toilette oder den Parkplatz zu schleichen um abzupumpen, immer mit der Furcht im Nacken entdeckt zu werden. Oder das schlechte Gefühl wenn durch Umstände Pausen nicht eingehalten werden konnten und sich damit etwas Angst verband wieder zu versiegen.
    
    Dazu kam dass ich mit distanzierterer Sichtweise zunehmend erkannte in welchem Hamsterrad ich gefangen war. Klar redet es sich leicht wenn jemand anderes den Kühlschrank auffüllt und das Heizöl zahlt. Aber was sollte ich machen? Auf die glückliche Fügung verzichten aus Solidarität zum Proletariat? Aus Mitleid mit den armen Unternehmern die jetzt eine weniger zum Ausbeuten haben? Gewissermassen ist dieser enorme Gewinn an Lebensqualität für mich auch gleichzusetzen mit einem Lottogewinn. Auf sowas verzichten? Wer würde das? Wenn die soziale Veränderung dann auch noch mit soviel Lust verbunden ist?
    
    Mit der Kündigung musste ich mein Leasing-Autochen zurück geben, da dies ein Vorzugsvertrag mit Sonderkonditionen meines Arbeitgebers war. Da erst, wieder als Hausfrau merkte ich auch wie sehr mich der Job doch innerlich belastete, was ich immer verdrängt hatte. Nicht die Arbeit selber, sondern all die sozialen Konflikte drum herum. Das gehacke der Frauen untereinander, die Stutenbissigkeit. Der hasserfüllt Neid nur weil einer 50€ mehr Gehalt hatte. Oder 20PS mehr im Firmenauto. Oder 4 Parkplätze näher an der Halle parken durfte. Sowas muss man sich nicht ...
    ... antun, wenn es so aufregende Alternativen gibt.
    
    Guido kaufte später tatsächlich ein Haus mit Garten, etwas abgelegen und teilweise nicht direkt einsehbar. Ich geniesse es im Sommer unendlich mich frei im Garten bewegen zu können. Nackt, wie Gott mich schuf. Eine vorher nie gekannte, völlig neue Lebensqualität. Und auch noch von einem netten Mann bewundert zu werden. Meine Oberweite wurde tatsächlich wieder deutlich praller und stand höher. Heute kann ich meine Brüste auch mit Stolz tragen. Ich betone sie bewusst, weil das einen gewichtigen Teil meiner weiblichen Identität darstellt.
    
    Das mit der Laktation hat auch eine sehr starke erotische Komponente. Immerhin weiss ich vorher nie so wirklich was Guido an mir so machen wollte. Trinkt er nur vorsichtig ab? Oftmals sogar ohne dass ich Nachts so richtig davon wach wurde. Oder macht er weiter. Er kennt meinen Körper inzwischen so gut dass er das regelmässig bis zu einem Höhepunkt für mich ausdehnen kann. Selbst wenn ich keine so rechte Lust habe höhlt er mich vorsichtig aus, er untergräbt meinen Widerstand mit unterschwelligen Reizen bis es mich dann doch wieder richtig erregt.
    
    Wobei ich heute da einen Unterschied feststellen kann: Wenn ich es selbst so wirklich will dann kann ich nur durch seinen Mund und seinen Händen an der Brust zu einen Höhepunkt gelangen. Wenn er meinen Widerstand ganz subtil und geduldig bricht kann ich ihm letztendlich zwar dann auch nicht wiederstehen, er muss dann meinen Orgasmus aber unterstützend ...
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