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Interview mit Fetischisten
Datum: 10.08.2021, Kategorien: Fetisch Autor: lost_of_mind
... damit anzufangen wäre. Um 6 hatte ich gefunden was ich wollte und die Pumpe war auch schon fleissig. Ich würde nochmal pumpen kurz bevor ich zur Arbeit fuhr und dann erneut in der Kaffee- oder Mittagspause. Obwohl noch nichts kam, aber es war aus Erfahrung zu erahnen wie lange das dauern könnte. Zur Not müsste ich zum Starten mit dem Medikament nachhelfen. Wenn das also künftig mein Leben ist? Es könnte weissgott schlimmeres geben. Ich mag das Gefühl irgendwie. Die direkten körperlichen Einflüsse genauso wie das latend Anrüchige dabei. Es ist immer noch irgendwie Tabubehaftet. Das hat seinen eigenen Reiz. Nach vielleicht 4 oder 5 Wochen kam die erste Milch. Nicht viel, am Anfang vielleicht je Seite nur ein Esslöffel voll. Aber das unglaublich glückliche Gesicht von Guido hättest du sehen müssen, wie er das erste Mal wieder den süsslichen Geschmack im Mund verspürte. Danach geht es dann rasch weiter, wenn es erst mal losgetreten wurde. Inzwischen bringe ich wieder etwa 150 Mililiter je Seite. Das hängt auch davon ab wie konsequent man das fördert und abfordert. Guido war da sehr gewissenhaft dahinter. Es ändert sich wirklich viel im Leben, denn man passt ja als Laktierende oder als Paar sogar seinen Schlafrhythmus danach an. Und auch sonst hat es viel Einfluss auf den Alltag. Einkaufen, treffen mit Familie oder Freundinnen, Hausarbeit. Alles im Takt. Nach späteststens 3 oder 4 Stunden wird man durch eine drückende oder spannende Brust daran erinnert. Man sollte auch ...
... Nachts beim 2, höchstens 3 Stunden Takt bleiben. Was durch die Timerfunktion der Pumpe oder Guidos angepassten Schlaf unterstützt wird. Wir fanden eine Näherin die mir mehrere Still-BH so umarbeitete dass ich die Brustschilde zum Schlaf angelegt behielt und die Schläuche gut gebündelt sind, so dass die beim Schlafen kaum noch stören. Heute werde ich noch nichtmal mehr richtig wach wenn die Pumpe oder Guido in der Nacht ihre Arbeit beginnen. Alles eine Frage der Gewöhnung. Ein neuer Spitzname für Guido? Der Titel eines Ponofilmes? Sie nannten ihn Pumpe. Ich kann nun auch wieder auf Verhütung verzichten, denn während eine Frau stillt hat sie so etwas ähnliches wie einen hormonellen Schwangerschaftsschutz. Seltsamerweise vögelte ich etwas häufiger mit Guido, wahrscheinlich auch durch die hormonelle Umstellung provoziert. Auch wenn das nicht seine primäre Intention war, ich wollte es für mich. Guido sah es wohl als angenehmen Nebeneffekt. 8 Wochen später heirateten wir. Im allerkleinsten Rahmen. Es wäre aus meiner Sicht lächerlich nach einer Scheidung sowas nochmal gross aufzuziehen. Und meine Kinder brauchen weissgott keinen neuen Papa. Ich heiratete einmal aus vermeintlicher Liebe, das hatte sich nicht bewährt. Und dieses Mal aus überzeugter Vernunft. Obwohl ich Guido durchaus gerne mag. Aber grossartig feiern käme mir Heuchlerisch vor. Es ändert sich zwischen uns ja auch nicht grossartig viel. Hoffe ich zumindest. Schon bald nach der Hochzeit beendete ich meinen ...