Die Frau des Arztes!
Datum: 13.08.2021,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
Kapitel I
-Fishermans Fly-
Hinter mir hupten wütende Autofahrer.
Der Porsche rollte in Schrittgeschwindigkeit die Ausfallstrasse zum zweiten Mal entlang. Ich suchte eine bestimmte Hausnummer.
Einige der Fahrer hupten auch noch, als sie schon an mir vorbei waren, aber ich hatte die Adresse mittlerweile gefunden.
Es war ein etwas zurückgesetztes Hochhaus, in einer Kurve, weshalb ich es das erste Mal wohl übersehen hatte.
Auf einem Parkplatz „Nur für Patienten!“ stellte ich den Wagen ab.
Beim Betreten des Hauses las ich ein Schild:
Dr. med. Patrick Martens
Arzt für Frauenheilkunde
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Das war der Kunde, oder besser gesagt, dessen Frau.
Die Praxis war Parterre, die Wohnung im achten Stock, Penthouse.
Die Dame des Hauses öffnete und stellte sich als Anett -bitte ohne "e" hinten- Martens vor.
Ich schätzte sie auf 35, vielleicht noch ein oder zwei Jahre älter, höchstens.
Sie trug einen pinkfarbenen Hausanzug, welcher ihre makellose Figur betonte.
Sie hatte hellbraunes Haar, welches in der Länge nur die Ohren bedeckte. Ihre blaß-blauen Augen grinsten mich frech an und sie nahm mich zur Begrüssung in den Arm.
Selbstbewußt, herrisch, reich, vornehm und tut nur im ersten Moment freundlich.
In Wirklichkeit ein Biest. Ich kannte diesen Typ.
Kannst du diese Vorverurteilungen einfach mal bleiben lassen.
Sie bat mich herein und ging vor mir durch ein großes Wohnzimmer, auf eine ebenso große ...
... Dachterrasse.
Ob ich etwas trinken möchte fragte sie und nachdem sie mir einen Scotch gebrachte hatte:
„Unser Hausmädchen habe ich vor zwei Tagen entlassen. Sie Rebecca werden ihre Stelle einnehmen. Sie sollen natürlich nicht als Hausmädchen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es...“
Sie machte eine bedeutungsvolle Pause: "meinen Mann zu verführen“.
Sie musterte mich erwartungsvoll, anscheinend erwartete sie eine Reaktion von mir, als keine kam fuhr sie fort:
„Er betrügt mich! Und er betrügt mich, mit meiner ehemals besten Freundin.
Ich möchte meinen Mann nicht verlieren und erst recht nicht an dieses Dreckstück Elvira“.
Sie schaute mir in die Augen:
„Ihre Chefin sagte, dass Sie jeden Mann um den Verstand bringen können..., wenn Sie das wollen, ist das so?“
„Möglicherweise“ ,antwortete ich vorsichtig und wünschte Madame würde nicht immer so übertreiben.
„Ich bin sehr ehrgeizig, was meinen Mann betrifft. Ich liebe ihn und kann ihn nicht einer Anderen überlassen. Verstehen Sie das?“
Ich nickte:“Ja“.
„Wir sind seit zehn Jahren verheiratet und die Luft ist raus im Schlafzimmer. Ich kenne die Männer, am Anfang geht es nur darum, daß wir die Beine breit machen. Relativ schnell verliert sich das aber. Man kann als Frau wenig dagegen tun. Wenn sie das Interesse verloren haben, ist das nun mal so. Deshalb, ein Seitensprung von meinem Mann, hin und wieder, damit kann ich leben. Das macht mir nichts aus. Aber bitte nicht mit einer Frau, welche einmal meine beste Freundin ...