1. Luzifer im Ballkleid - Teil 01


    Datum: 13.08.2021, Kategorien: Anal Autor: bysharkanator

    ... gefasst. Sie hatte eine neue Bekanntschaft gemacht, und da sie wusste, welcher Schlag Frau mir gefällt, kam ihr die Idee, sie und mich zusammen zu bringen. Wie sich herausstellte, hatte Lena gerade eine schwierige Trennung hinter sich, mit monatelangem Eifersuchtsterror und solchen Nettigkeiten, und wenig Lust auf komplizierte, oder oberflächliche, oder durchgeknallte, oder eintönige Menschen. Was sich, zugegeben, ein wenig sticht, aber ich empfand eine vergleichbare Misanthropie. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. Der alternative Stil mit Plus, zerschlissenen Chucks und wildem, blondem Haar tat sein übriges. Wir kamen uns noch am gleichen Abend, unter überraschend kleinem Alkoholeinfluss, näher. Sie gefiel mir natürlich sehr, das hübsche Mädchen, dass keine pornöse Geilheit besass, dafür aber unübersehbare Schönheit, aber ich rechnete nicht damit, dass sich daraus mehr ergeben würde. Ausserdem wäre es doch sehr unhöflich, ein solch hübsches Mädchen von der Bettkante zu stossen. Und wenn ich schon vorhatte, mein Problem zu lösen, dann wollte ich auch nichts unversucht lassen. Eine Woche später schliefen wir das erste Mal miteinander.
    
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    Wir liegen in meinem Bett und rauchen Zigaretten, die verschwitzten Körper mit einer Sommerdecke bedeckt. Keiner von uns macht Anstalten, etwas zu sagen. Als Aussenstehender könnte man meinen, dass wir gemeinsam die Ruhe nach dem Sturm geniessen, aber als Aussenstehender würde einem so auch der Kontext fehlen. Die Stimmung ist ...
    ... etwas gedrückt. Das könnte durchaus daran liegen, dass ich, nachdem sie ihren Höhepunkt hatte, von einem altbekannten Gefühl überkommen wurde und die Sache sein liess, ehe ich zu meinem eigenen kam. Für mich war das ein Fortschritt, aber mich beschleicht der Eindruck, dass sie das nicht ganz so positiv aufgenommen hat.
    
    Die erste Zigarette wird sofort durch die zweite ersetzt. Mir fällt nichts besseres ein, um die betretene Stille zu überdecken, als mit blauem Qualm, der zwar für vieles nützlich ist, angefangen bei Selbstzerstörungstrieben, aber nicht, um einem Gespräch auszuweichen. Ich merke, wie sie mich von der Seite anstarrt, wohl in der Hoffnung, dass ich dadurch ermutigt werde, das Wort zu ergreifen. Als das nicht fruchtete, versucht sie es selbst und setzt dazu an, aber bringt es nicht über die Lippen. Ich nehme an, dass sie die richtigen Worte noch nicht gefunden hat.
    
    "Hab' ich was falsch gemacht?", kommt es sehr leise von ihr. Mir fällt im ersten Moment keine schlaue Antwort darauf ein. Hauptsächlich, weil ich versuche, einer unangenehmen Unterhaltung mit einer nackten Frau, die ich kaum kenne, auf dem Weg zu gehen.
    
    I: "Nein, absolut nicht."
    
    L: "Ich meine nur, weil du nicht gekommen bist."
    
    I: "Ach das! Mach' dir mal keine Gedanken darüber, ich bin mehr als zufrieden."
    
    L: "Also, nicht, dass ich nicht zufrieden wäre, ich bin voll auf meine Kosten gekommen - das ist übrigens keine Selbstverständlichkeit - und du warst ganz gut, aber du hast angestrengt ...
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