1. Noriko Teil 03


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAndy43

    ... Konturen ihrer Lippen und schaute ihr in die Augen. »Du bist so wunderschön, Noriko.« Noriko nahm seine Hand, schloss ihre Augen und schmiegte ihrer Wange an seine Handfläche. »Dir glaube ich es.«
    
    Noriko stellt ihren Drink beiseite, kuschelte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust. Dan nahm sie in den Arm. Er genoss den blumigen Duft, der ihren Haaren entströmte. Eine Weile lagen sie ruhig beieinander. Schließlich hob Noriko ihren Kopf, stützte ihn mit dem Kinn auf seine Brust und sah Dan vergnügt an.
    
    »Meine Mutter stammt aus Inuyama.«
    
    Dan grübelte. »Ach ja? Die Sache mit dem Phallus. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm. Was willst du jetzt von mir?« -- »Gar nichts. Das solltest du nur wissen. Ist nicht unwichtig zu wissen, wo jemand seine Wurzeln hat. Eine Frau, der du beteuerst, dass du sie liebst, solltest du ernst nehmen.« -- »Entschuldige, Noriko. Ich bin ganz bei dir.« -- Noriko schaute ihn sauertöpfig an.
    
    »Dann höre mir gefälligst zu und weich nicht vom Thema ab«, murrte Noriko.
    
    »Deine Mutter, sie war sicher so schön wie du.« -- »Ja, das war sie«, flüsterte Noriko und senkte ihren Blick. »Sie war eine Miko, eine Schreindienerin. Sie sagte mir einmal, dass ich, wenn ich eine mündige, reife Frau bin, einen Mann kennenlerne, mit dem ich sehr glücklich sein, mit ihm viele Kinder und ein langes Leben haben werde. Und das dieser Mann so etwas wie ein Sentyo, ein Kapitän sei.« Noriko hob ihren Blick und schaute Dan vorwitzig an. »Ich frage ...
    ... mich bis heute, ob ich das wörtlich zu nehmen habe.
    
    »Ein Kapitän«, sinnierte Dan. »Mit Lee fahre ich gern zum Hochseeangeln, wenn ich nicht zu Hause sein kann. Ist ein gemeinsames Hobby. Ich hab ihn dieses Jahr wieder eingeladen. Auf die Bahamas. Ich besitze dort ein Boot. Dann wollen wir wieder zum Angeln raus fahren. Genügt dir das, oder möchtest du dich einmal selbst davon überzeugen?« -- »Die Strände dort sollen sehr schön sein«, raunte sie, glitt an ihm hoch und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
    
    Die Türglocke erklang. »Das ist Yukiko«, flüsterte Noriko. »Zieh dir dein Jackett über.«
    
    Noriko erhob sich, zupfte sich ihre Bluse zurecht und ging zur Tür. Sie betätigte die Gegensprechanlage, sprach in ihrer Muttersprache ins Mikrofon, worauf aus dem Lautsprecher eine fröhliche und recht lebhafte Antwort erklang. Dan zog sich sein Jackett über, warf einen prüfenden Blick in den Ankleidespiegel im Foyer und ging zurück in den Wohnraum.
    
    Noriko wartete an der Tür, schaute kurz durch den Türspion, als sie Schritte vor der Tür hörte, und öffnete sie. Jene unbeschwerte, muntere Stimme erklang wieder. Noriko betrat mit Yukiko den Wohnraum. Noriko legte ein kleines Geschenk auf den marmornen Esszimmertisch und strahlte Dan an. Yukiko lächelte und stellte sich brav vor Dan auf, der sie ungläubig anschaute, da ihn bei ihrem Anblick Zweifel befielen, in dieser Frau jene Gefangene in Lumpen vor sich zu sehen.
    
    »Ich möchte dir Yukiko, meine Freundin vorstellen«, sagte ...
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