1. Noriko Teil 03


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAndy43

    ... provokant an. »Naja, es handelt sich auch um ein erotisches Abenteuer und die Zuschauer wollen auf ihre Kosten kommen. Nichts gegen Naruto, aber für die Bettszene wäre eine stattliche Langnase besser geeignet.«
    
    Dan lachte herzhaft auf. »So ist das. Wie euer Märchen, ein ebenso altes Klischee. Da fällt mir Pinocchio ein.« Einen Moment schaute Dan gedankenschwer auf sein halb leeres Bierglas.
    
    Die süßen Biester haben sich abgesprochen. Verstehe dich Noriko, hängt von mir ab, was ich daraus mache. Es geht aber nicht allein darum, das hab ich auch kapiert, keine Sorge. Ich habe das Gefühl, mein Leben wird nicht einfacher, sondern komplizierter. Lee wird sich totlachen, wenn ich ihm davon berichte, sinnierte Dan und trank sein Bier aus.
    
    »Möchtest du noch ein Export?«, fragte Noriko. »Besser einen Whisky«, erwiderte er und stellte das Glas auf den Tisch. »Ja, gerne«, meinte Noriko. Yukiko nahm ihre Beine von Norikos Oberschenkel. »Ich war letze Woche einkaufen«, sagt Noriko, während sie aufstand und Richtung Küche ging. »Ich kenne ja deine bevorzugte Marke.« -- »Du bist sehr aufmerksam, handelst wie gewohnt vorausschauend«, erwiderte Dan neckisch, worauf Noriko einen vergnügten Gesichtsausdruck machte.
    
    Yukiko legte die Tüte Reiscookies auf den Tisch, stand auf, trippelte an der Couch vorbei hinüber zur getönten Fensterfront und schaute hinaus auf die Stadt. Dan betrachtete Yukikos zierliche Statur, ihr Gesicht, das sich blass im Glas spiegelte. Kaltherzige Schönheit kam ...
    ... es ihm in den Sinn. Bist hübsch, Yukiko, gar keine Frage. Und du hast es faustdick hinter den Ohren. Mimst das schüchterne Mädchen, konstatierte er faustisch, hast dich gestern abend gut in Szene gesetzt. Wohl auch eine Inszenierung aus der Feder der Prinzessinnen.
    
    Dan zog sich im Sitzen sein Jackett aus, da ihm warm wurde, und legte es über die Couchlehne. Noriko brachte ihm seinen Whisky. »Danke, mein Schatz.«
    
    »Ich habe dir eine frische Limonade mitgebracht, Yukiko.« -- »Danke Noriko. Es hat wieder heftig zu regnen angefangen. Gestern abend hat mich Yamada nach Hause chauffiert«, meinte sie versonnen, ohne sich vom Fenster abzuwenden.
    
    »Stellt er dir immer noch nach?« -- »Er parkte vor meiner Wohnung, stellte den Motor aus. Er wollte mich, schaute mich abwartend an, berührte mein Knie und sagte, das Stück habe allen über die Maßen gefallen und sei ungemein inspirierend gewesen. Er dachte in dem Moment daran, es sich einfach erlauben zu können, aber in seinen gierigen Augen spiegelte sich auch seine Angst wieder. Ich habe ihm gesagt, dass seine Hand sehr kalt sei und Herr Yoshida seinen Lakai sicher bald zurückerwarten würde. Er wurde unbeherrscht, als ich ausstieg, antwortete, ich sei nur eine alberne, eingebildete Hure. Ich habe keine Angst vor ihm, Noriko.«
    
    Noriko ging zum Fenster, stellte sich hinter sie, legte ihre Arme um Yukiko und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. »Yamada ist ein kläffender Hund an einer Kette. Mehr nicht.« Yukiko flüsterte etwas ...