1. Sommerferien bei Tante Clara


    Datum: 23.09.2021, Kategorien: Erstes Mal Autor: MichaL

    ... kam es ihr so vor, als hätten ihr ihre Eltern nur von Bienen und Blümchen erzählt. Gerade wollte sie noch etwas fragen, als plötzlich ein Moped zu hören war, das die Einfahrt herauf kam. Sekunden später klingelte es auch schon an der Tür.
    
    Clara sprang aus dem Bett, eilte die Treppe herunter und griff nach ihrer Geldbörse, die auf dem Sideboard in der Diele lag. Fast hätte sie die Tür schon geöffnet, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass sie noch immer splitternackt war. Blitzartig machte sie auf dem Absatz kehrt, rannte die Treppe wieder herauf und griff sich die erstbeste Bluse, die sie im Schrank greifen konnte. Hastig schlüpfte sie in die Ärmel und zog sich die Bluse vor dem Bauch zu. Der Stoff fiel nicht allzu lang aus und bedeckte ihre entblößte Scham nur knapp.
    
    Als sie die Tür öffnete, stand Mario vor ihr. In der einen Hand hielt er die überdimensionale Pizza, in der anderen eine Flasche Rotwein, die es bei der Bestellung einer Familienpizza immer als Zugabe gibt. Er war ein sympathisch aussehender Junge, ungefähr eins fünfundsiebzig groß und braungebrannt. Dunkle Locken und dunkle Augen, gerade so, wie man sich einen Klischee-Italiener vorstellt. Clara schätzte ihn auf sechzehn, maximal siebzehn. "Kommen sie doch bitte herein!", forderte Clara den Jungen auf. Verlegen trat dieser in die Diele. Es war ihm sichtbar peinlich, einer halbnackten Frau gegenüber zu stehen, der es überhaupt nichts auszumachen schien, dass ihre Bluse ihre glattrasierte Scham kaum ...
    ... bedeckte.
    
    Clara griff in ihre Geldbörse und wollte gerade einen 20-Euro-Schein hervorziehen, als ihr eine Münze herabfiel, auf dem Dielenboden aufschlug und zwischen Marios Füßen zu liegen kam. Clara bückte sich nach der Münze, wobei sie es nicht verhindern konnte, dass ihre Bluse auseinanderklaffte und den Blick auf ihre Brüste freigab. Als sie die Münze aufnahm, fiel ihr Blick auf die anwachsende Beule, die sich in Marios Hose abzuzeichnen begann. Bei diesem Anblick kam ihr eine spontane Idee.
    
    "Sag mal, hast Du eigentlich selbst schon etwas gegessen? Diese Pizza ist ja so riesig, dass ich die mit meiner süßen Nichte bestimmt nicht allein schaffe! Außerdem verdienst Du noch eine Belohnung dafür, dass wir dir deinen Feierabend verkürzt haben!"
    
    "Also ich weiß nicht" stammelte Mario etwas verlegen.
    
    "Na komm schon, gib‘ die einen Ruck!" setzte Clara nach und steckte Mario noch einen 5-Euro-Schein als Extratrinkgeld zu. "Und der ist dafür, dass Du so nett bist, mir die Sachen nach oben zu tragen." Clara schenkte Mario ihr bezauberndstes Lächeln, dem bisher noch kein Mann hat widerstehen können.
    
    "Also gut" stimmte Mario ein und folgte Clara nach oben. Clara achtete darauf, möglichst einige Stufen Vorsprung zu haben. Sie schmunzelte bei dem Gedanken, dass er so auf jeden Fall die beste Aussicht auf das hatte, was ihre Bluse eigentlich hätte verbergen sollen! "Mareike, ich habe uns Besuch zum Essen eingeladen!", rief sie am oberen Treppenabsatz. Mareike konnte sich gerade ...
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