1. Das Spiel mit dem Feuer Teil 03


    Datum: 12.10.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byWolfsnacht1975

    ... Date... und kann es kaum abwarten."
    
    Ich führe Tinas Hand zu meinen Lippen und hauche einen sanften Kuss auf ihre Fingerspitzen. „Mach dir keine sorgen Tina ... ich lass die Fenster oben, schließe ab und werde den Zündschlüssel stecken lassen. Ich glaube nicht, dass jemand Stress macht, wenn der Ehemann dabei ist. Sei unbesorgt alles wird gut.
    
    Wir blicken beide aus der Frontscheibe und hängen unseren Gedanken nach. Es wird zunehmend dämmrig und nur das Surren des Motors ist zu hören. Wie in einer abgeschotteten Kapsel schweben wir, dem grauen Untergrund folgend, dem Parkplatz weiter entgegen.
    
    Meine Spannung nimmt zu und schlägt sich auf meinen Magen nieder. Ich merke dass Tinas Hand kalt und schwitzig wird. „Alles ok Schatz? Möchtest du vielleicht doch lieber umkehren?"
    
    Schweigen .... dann merke ich wie ihr Finger über meinen Handrücken streicht. Sie atmet einmal tief durch und erwidert: „Noch 8 km ... noch 8 Hauke",erneut atmet sie tief durch und guckt weiter angestrengt gerade aus.
    
    „Soll ich umdrehen Tina?"
    
    Aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass sie ihren Blick zu mir wendet und mich schweigend anguckt. Dann höre ich ihre krächzende Stimme erneut: „Nein Hauke ... ich bin nur so schrecklich aufgeregt. Ich will dass jetzt mit dir durchziehen." Wieder ein tiefes ein- und ausatmen. „Ohhh man .... Noch 4 km."
    
    Ihre Finger streichen weiter mechanisch über meinen Handrücken. Kalter Schweiß und ein zittern in der Stimme ... so habe ich meine sonst sehr ...
    ... selbstbewusste Frau schon länger nicht mehr erlebt.
    
    Dann erreichen wir die Autobahnausfahrt und ich biege rechts auf eine Landstraße ein. Das monotone klicken des Blinkers mischt sich in das dumpfe Motorengeräusch und steigert unsere innere Unruhe. Nach weiteren 800 Metern weist ein schon sehr lädiertes und zugewachsenes Verkehrsschild auf einen Parkplatz hin. Der Fahrbahnrand ist gesäumt von einem Waldstück in das wir nach ca. 200 weiteren Metern einbiegen.
    
    Ein Auto kommt uns entgegen. Ich erkenne einen Mann am Steuer und sehe in seinem Blick Intensität und ... Frust ... wie ein Raubtier, dass nicht bekommen hat wonach es ihm verlangte. Plötzlich bin ich mir sehr sicher, dass das ein „Dogger" ist. Er erwidert den Blick und scannt gleichzeitig den Innenraum unseres Autos wobei seine Aufmerksamkeit sehr schnell bei meiner Frau haften bleibt. Ich merke wie er sich angestrengt nach uns umdreht als ich an ihm vorbei fahre. Wir setzen den Weg weiter fort und bewegen uns eine leichte Anhöhe hinauf. Rechts von uns ist eine schmale Einfahrt zu einer Parkbucht. Ich halte an.
    
    Tina umklammert meine Hand sehr fest ... „Meinst du hier ist es?" ,höre ich meine Frau sagen, die unverkennbar sehr nervös ist.
    
    „Ich weiß nicht. Es sieht so aus, als würde es die Anhöhe hinauf auch noch menschliches Leben geben." Ich zeige mit dem Finger gerade aus. „Siehst du, da oben parkt ein Auto. Anscheinend gibt es mehr als eine Parkbucht ... und alles ist sehr gut hinter Bäumen und Sträucher ...
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