Unpassende Momente 04 Neu & Komplett
Datum: 04.05.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byNimmermehr
... Entwicklung kommen sehen. Im Gegensatz zu mir. Warum habt ihr nichts zu mir gesagt? Warum habt ihr mich nicht gewarnt? Ich hätte es nicht soweit kommen lassen. Und warum habt ihr nichts getan? Warum hast Du nicht mit Melli gesprochen und auf sie eingewirkt?
Wir haben da gerade einen Schritt gemacht, der in seiner letzten Konsequenz bewirken könnte, dass unsere Familie daran zerbricht. Dass deine Enkelin, meine Tochter daran zerbricht. Dass ich selbst daran zerbreche."
„Wir haben mit ihr darüber gesprochen, mehrfach. Und das kannst du mir glauben. Sie liebt dich von ganzen Herzen. Sie liebt dich als ihren Vater, aber eben auch als Partner. Sie sieht dich als ihren Partner und ihre Geschwister sehen in ihr nicht nur die große Schwester. Ihre Liebe zu dir, ist nicht von heute auf morgen gekommen.
Bei den meisten von uns entsteht Liebe über körperliche Anziehung. Oder auch seltener, weil wir jemanden als Typ oder rein vom Intellektuellen her anziehend finden.
Hier ist dagegen etwas sehr langsam in ihr über Gewohnheitsbildung, Vertrauen und Vertrautheit; über ihre Rolle in der Familie und euer Zusammenspiel erwachsen.
Auch wenn der Gedanke für dich neu und unvertraut sein mag - Melanie liebt dich schon ziemlich lange. Und sie bewundert dich. Bewundert, wie treu du zu ihrer Mutter standest. Wie du sie und ihre Mutter vor ihrem leiblichen Vater geschützt hast. Ja, auch wenn sie nicht darüber redet. Sie erinnert sich noch an diese Zeit und es gibt immer noch Nächte, ...
... wo sie schweißgebadet und voller Panik aufwacht. Sie bewundert, wie du zu deiner Verantwortung stehst und ihr in der Vergangenheit gerecht geworden bist.
Und Melanie sah auch schon sehr lange, wie einsam du warst. Dass dir jemand fehlte, mit dem du reden konntest. So reden konntest, wie mit Karina, deiner Frau und Melanies Mutter, bevor sie erkrankte. Melanie sah, dass du jemanden brauchtest, dem du dich anvertrauen und dem gegenüber du dich völlig fallen lassen konntest.
Und als du dich zunehmend vor der Welt und den anderen Frauen auf dieser Welt abgeschottet hast, wuchsen in ihr halt diese Gefühle und sie wollte dann diejenige sein.
So zumindest sieht sie die Sache. Und als sie alt genug war und du sie langsam als Person auf Augenhöhe akzeptiert hast, war der nächste Schritt für sie die letzten Grenzen zu überwinden, die noch zwischen ihr und dir standen.
Ich habe sie nie gefragt -- nein, wir haben sie nie gefragt, worüber ihr zwei so alles gesprochen habt. Mir war nur wichtig, dass es passiert. Und dass du ein Ventil hast, sie damit aber nicht sogleich überforderst.
Die letzten zwei, drei Jahre ging es dir wieder besser. Es hat dir geholfen, auch wenn es dir nicht bewusst gewesen sein mag. Auch Miriam hat da einen nicht unwesentlichen Anteil dran. Sie hat dir auch gut getan."
Sie zog ein letztes Mal an ihrer Zigarette, bevor sie diese im Aschenbecher ausdrückte.
„Natürlich wussten wir alle, dass du nie eine andere Frau angesehen hast. Und ebenso war ...