Die Geisel
Datum: 08.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byGigamuschi
Ich sehe nichts. Etwas ist über meinen Kopf gezogen und eng um meinen Hals gebunden befestigt. Meine Arme sind hinterm Rücken gefesselt, genau wie an meinen Fußgelenken irgendetwas umwickelt ist. Wenn ich die Füße bewege, klickert es metallisch und ich kann mich nur etwa einen Quadratmeter bewegen, ich bin angekettet.
Wie konnte das passieren? Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich mich für ein Date mit meinem Lover fertig gemacht habe. Dann wurde mir plötzlich schwarz vor den Augen. So finde ich mich nun wieder und habe Angst.
Etwas steckt in meinem Mund, ich kann nicht schreien, nur Laute von mir geben. Der Raum, in dem ich mich befinde, ist angenehm warm. Rechts scheint ein Ofen zu stehen, ich höre ab und zu das Knistern von Holz, und wenn ich mich in die Richtung drehe, spüre ich die Wärme auf meiner Haut. Ich scheine nur Unterwäsche zu tragen, einen Tanga und einen BH. Etwas pieksig, wahrscheinlich Spitze. Der Boden ist weich, vermutlich ein dicker Teppich. Nach einiger Zeit wird mir die Sinnlosigkeit meiner Untersuchungen klar - wer auch immer wollte, dass ich mich jetzt hier so befinde, wird nichts dem Zufall überlassen haben, ich werde mich nicht befreien können. Ich lege mich hin und versuche, mich zu beruhigen.
Nach einiger Zeit öffnet sich eine Tür und jemand kommt herein. Bei dem Geräusch der nahenden Schritte habe ich mich hingekniet, ich will wenigstens nicht armseelig wirken, auch wenn ich hier vollkommen ausgeliefert bin. Die Bewegungen ...
... der Person halten inne, als hätte sie nicht erwartet, das hier vorzufinden, oder vielleicht auch nur, um sich alles genau anzuschauen. Ein kleiner Luftzug durch die noch geöffnete Tür zieht kühl an mir vorbei. Der BH, den ich trage, scheint die Brüste nicht ganz zu umschließen, denn ich fühle, wie sich meine Nippel leicht aufstellen. Ich habe Angst, was nun passieren wird.
Die Tür wird geschlossen. Die Person stellt etwas ab. Sie kommt näher. Ich zittere. Eine Männerstimme flüstert mir ins rechte Ohr: „Entspann dich..." und dann ins linke: „du bist in guten Händen." Entspannen?! Ich versuche mich zu artikulieren, ich bettele darum freigelassen zu werden, aber niemand versteht diese Laute. Der Mann streicht mir mit einem Finger die Wirbelsäule herab und ich zucke vor der Berührung zurück. Was wird jetzt passieren?
Der Mann entfernt sich von mir. Es dauert einen Moment, in dem ich Geräusche höre, die ich nicht deuten kann, dann kommt er zurück. Etwas kaltes berührt mein Schlüsselbein, bahnt sich den Weg herab zu meinem Nippel, nass und eisig. Das ist unangenehm, ich versuche mich davon zu bewegen, auch wenn es keinen Sinn hat. Ein kleiner Ruck an dem, was um meinen Hals liegt, bremst mich. Er sagt: „Sei lieber artig, oder du wirst es bereuen." Der Tonfall lässt mich erschaudern. Ich gehorche wohl besser, schließlich habe ich keine Wahl. Das Eis umkreist wieder meinen Nippel, auf der anderen Seite nun genau das gleiche. Meine Dinger sind steinhart. Plötzlich ändert sich die ...