Es doch nur ein (Alp)Traum
Datum: 26.12.2021,
Kategorien:
CMNF
Autor: qwertzu77
Ich hörte einen lauten knall, mein Oberkörper flog nach vorne bis mein Kopf von dem sich öffnenden Airbag gebremst wurde. Stille.
Als ich wieder zu mir kam, stieg ich völlig benommen aus.
Was war passiert?
Sogleich kamen mehrere Leute auf mich zu, ist alles in Ordnung mit ihnen? fragte einer.
Ja, ich glaube schon. Sagte ich mit zittriger Stimme.
Kommen sie, sie sollten sich erst einmal setzten. Ich stützte mich ab, gemeinsam gingen wir an den Straßenrand.
Ich hörte nur noch das Martinshorn des Rettungswagens. Alles andere lief ab wie im Film.
Bevor ich endgültig das Bewusstsein verlor, bekam ich noch mit wie mich einer der Sanitäter auf die Bare legte.
Im Krankenhaus kam ich langsam wieder zu mir. Mein Verlobter saß neben mir. Was ist passiert, fragte ich, immer noch völlig benommen und durcheinander.
Du hattest einen Autounfall, sagte er, aber zum Glück ist dir nichts Schlimmes passiert.
Im selben Augenblick kam eine Krankenschwester in mein Zimmer. Sie hatte so ein kleines weißes Häubchen auf dem Kopf, sonst war sie völlig Nackt.
Ich konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen, merkte aber, dass ich unter dem dünnen Lacken ebenfalls nackt war.
Was ist denn los? Warum sind sie denn nackt? fragte ich.
Nun beruhigen sie sich erst einmal, sagte sie, ohne auf meine Frage einzugehen.
Sie stehen noch unter Schock.
Ich schaute zu meinem Verlobten herüber, er war bekleidet wie immer.
Aber warum waren ich und die Schwester nackt. ...
... Ich verstand die Welt nicht mehr...
Vor allem, weil die Schwester sich so bewegte, als wäre das alles völlig normal.
Immer wieder murmelte ich vor mich hin, warum ist sie nackt?
Die Tür ging auf, der Doktor kam herein. Er war mit einem weißen Kittel bekleidet.
Mit wenigen Worten erklärte er mir, das ich wohl einen Schutzengel gehabt haben müsste, bis auf eine leichte Gehirnerschütterung sei mir nichts zugestoßen.
Ich sollte aber noch die Nacht zu Beobachtung hier bleiben, wenn keine weiteren Komplikationen auftreten könnte ich morgen früh bereits einlassen werden.
Obwohl ich immer noch nicht wusste, warum ich und die Schwester nackt waren, war ich doch froh, das ich mit dem schrecken davon gekommen war.
Und, um ehrlich zu sein, war ich auch zu erschöpft mir darüber gedankten zumachen, mein Schädel brummte nämlich wahnsinnig.
Kurz darauf muss ich wohl wieder eingeschlafen sein. Jedenfalls hörte ich im Schlaf immer wieder diesen Knall und sah diesen weißen Luftsack auf mich zukommen.
Als ich am nächsten morgen aufwachte, war mein Verlobter schon oder auch immer noch da – ich wusste es nicht genau.
Ich grübelte darüber nach, was denn eigentlich los ist.
Wo war ich? Im Krankenhaus, ich hatte einen Unfall, soviel wusste ich.
Aber was war mit der nackten Krankenschwester?
Der Arzt kam zur Visite, als er mich von oben bis unten untersuchte, schämte ich mich fürchterlich.
Ich wusste ja immer noch nicht warum ich nackt war. Er tastete meinen ...