Steuerprüfung
Datum: 05.01.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byDingo666
... konnte er auch seinen Stolz hinunterschlucken und verkraften, dass dies jetzt und hier geschah. Damit verlor er sie zumindest nicht endgültig. Von seinem Geld ganz zu schweigen.
Er registrierte, dass er wieder den Atem angehalten hatte und hochkonzentriert lauschte. Ohne Erfolg, kein Laut war zu hören. Dafür blitzten in seinem Kopf die Bilder auf, immer schneller. Catherine neben Vicomte, wie er durch die Ordner blätterte. Catherine dicht neben ihm, seinen Arm mit der Hüfte streifend. Seine Hand auf ihrem Busen. Auf ihrem Bauch. Auf ihren Schenkeln...
Jaques sprang auf und dachte gerade noch rechtzeitig daran, dies leise zu tun. Bei allen Heiligen, das war einfach nicht auszuhalten!
Vorsichtig öffnete er den Türspalt etwas weiter und spitzte die Ohren. Stille. Dann ein leises, undeutliches Geräusch. Wieder Stille. Er biss in ohnmächtiger Wut die Kiefer fest aufeinander. Zum Teufel, so ging das nicht. Er musste einfach wissen, was da vor sich ging!
Lautlos schlich er hinaus und den Gang entlang, in Richtung Arbeitszimmer. Die ganze Zeit verfluchte er sich selbst als verdammten Idioten. Das dämpfte jedoch den fiebrigen, fast wahnhaften Drang nicht im Mindesten.
Die Überlegung, ob er durch das Schlüsselloch etwas sehen würde, oder ob er nur an der Tür lauschen konnte, erwies sich als überflüssig. Catherine hatte die Türe nicht ganz geschlossen. Als er sich dicht an den Rahmen schmiegte, da konnte er trotz des nur wenige Millimeter breiten Spalts das ganze ...
... Zimmer überblicken. Hinten sein Schreibtisch aus dunklem Edelholz, davor der große Besprechungstisch, halb bedeckt von Akten. Und davor wiederum Catherine und Herr Vicomte.
Für eine Sekunde hätte er fast anerkennend durch die Zähne gepfiffen. Catherine hatte es tatsächlich im Handumdrehen geschafft! Es konnten noch keine fünfzehn Minuten vergangen sein, seit der Kerl durch die Haustüre trat, und schon knutschte sie heftig mit ihm. Er hatte sogar die Hand bereits besitzergreifend auf ihren prächtigen Hintern gelegt. Ja, so war sie eben, seine Catherine! Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es auch durch. Ohne Kompromisse!
Erst mit leichter Verzögerung traf ihn der Schock. Das war seine Frau! Und jetzt durfte ein Fremder sie begrabschen und besitzen? Durfte ihr seinen Schwanz reinstecken! Und er musste es mit ansehen und es auch noch gut finden?
Mit äußerster Anstrengung kämpfte er den brüllenden Zorn nieder, der sein Sichtfeld zu vernebeln drohte. Natürlich wäre es besser für ihn, möglichst weit weg zu sein und nichts zu hören, nichts zu sehen, nichts zu fühlen. Aber dafür war es zu spät. Er würde bleiben, würde zusehen, und würde leiden. Ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen. Man bezahlte wohl immer für seine Taten. Nur die Währung mochte sich unterscheiden.
Catherine legte sich mächtig ins Zeug. Sie hatte ihre Arme fest um Vicomte geschlungen, presste sich an ihn und küsste ihn heiß und verlangend. Mit viel Zunge, soweit er das erkennen ...