Das Rosettengirl - 17
Datum: 09.03.2022,
Kategorien:
Anal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
BDSM
Autor: berliman
Es ist an der Zeit ernsthaft an die Abreise zu denken und schweren Herzens beginne ich mich nun für die Abreise fertig zu machen.
Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass mir diese wenigen Handgriffe so schwer fallen könnten und das ich, wie ein kleines Kind das ins Bett soll, jede Möglichkeit nutzen würde, nur um es Sekunde für Sekunde herauszuzögern.
Es mit einem Schmunzeln im Gesicht herauszuzögern….dieses neuerdings nicht enden wollende Grinsen das du mir mit deinem Charme und deinem Humor immer wieder so virtuos in mein Gesicht zauberst.
Bei dir vergesse ich all meine Probleme, werden Sorgen bedeutungslos oder wir finden gemeinsam eine Lösung dafür, ich genieße mit dir den Augenblick und bin wirklich, wirklich glücklich.
Habe ich das eben gedacht? Ich, die so verzweifelt war, dass sie alles stehen und liegenlassen wollte, die glaubte, dass es so was wie Liebe für sie gar nicht gibt und das sie sowieso immer nur die „falschen“ Männer anzieht?
Die immer wieder auf die Typen hereinfällt, die nur auf ihre Figur und ihr Aussehen achten, sie nur als Aushängesc***d verwenden, denen der Mensch, seine Gefühle und sein Leben scheißegal sind?
Immer wieder habe ich schmerzhaft erkannt, dass diese "Liebe" nur vorgespielt war. Immer wieder, bis zur völligen Verzweiflung, habe ich Dummchen mich an etwas geklammert das nicht da war und auch niemals da sein würde, selbst dann noch wenn mein Verstand diese Tatsache eigentlich längst erfasst hatte.
Ich wollte es ...
... halt einfach nicht wahrhaben, habe es mir "schön und richtig" geglaubt wie ich mir jetzt eingestehen muss und es endlich auch kann.
Wenn man dann auch noch ohne Rückhalt ist….
Warum zum Teufel, kann ich mit dir über alles reden? Wo kam bloß dieses unglaubliche Vertrauen so schnell her, das ich zu dir empfinde?
Wieso übernimmst du den Part, den die miesen Leute in meinem Leben vernachlässigten so bereitwillig und übergangslos das es sich nicht nur so richtig anfühlt, sondern auch als wärst du schon immer dagewesen. Als hättest du schon immer da sein müssen.
Warum bist du nicht schon viel früher anstelle dieser ganzen gefühllosen Kreaturen in meinem Leben gewesen?
Wie anders wäre dann alles verlaufen….wenn ich mir vorstelle, du vor einigen Jahren,…. oder in einigen Jahren…., du als Vater…
Grinsend stehe ich vor meinem Koffer und bewege mich nicht, bin mitten in der Bewegung erstarrt und kein Stück weitergekommen.
Ich muss ich mich zusammenreißen, ich bin keine Barbie im Traumhaus.
Nicht mehr, ich will und werde mir nichts mehr schönhoffen und schönglauben, dass es nicht ist.
Es kann und darf schließlich nicht sein. Aber was wären wir denn ohne unsere Träume. Und dieser, dieser ganz spezielle mit dir, der ist nur allzu schön.
Da ich ihn mir in der Realität verwehre, darf ich ihn wenigstens träumen.
Und verdammt nochmal, das werde ich auch. das ist mein Traum, der Traum von einem Leben mit dir, den ich mit niemandem teilen werde, der nur für mich ...