Das Rosettengirl - 17
Datum: 09.03.2022,
Kategorien:
Anal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
BDSM
Autor: berliman
... du ihn.
Für das Geständnis: "Es brennt, mein Po brennt, du Monster, ich liebe dich" bekomme ich erst dein verschmitztes, liebenswertes, jungenhaftes Grinsen und dann lachst du.
Du lachst über meine süße Pein so schallend, das es durch die Scheibe zu hören ist als stündest du neben mir. Die Leute auf dem Bahnsteig drehen sich um und grinsen, aber es ist dir völlig egal.
Es ist dieses offene, herzliche und freie Lachen das ich in dieser Form sonst nur von Kindern kenne und das ich so sehr an dir liebe. Jetzt höre ich deine Stimmen, dein Lachen doch noch einmal.
Ich beginne zu spüren, dass ich die Kontrolle über meine Gefühle verliere.
Dann trittst du an die Scheibe und hauchst dagegen, malst mir ein Herz und unsere Initialen in deinen kondensierten Atem und ich möchte schreien vor Weltschmerz.
Mein Magen fühlt sich an als wäre eine kalte, eiserne Faust in ihn gefahren und mein Herz scheint in einem Gefrierfach zu liegen.
Ich spüre wie meine Augen sich mit Tränen füllen. Ich will und muss mich zusammenreißen.
Warum machst du es mir nicht leichter?
Aber wie könntest du auch. In deine Augen sehe ich nur allzu deutlich, dass es dir genauso geht.
Als der Zug anfährt, gibst du mir Zeichen die ich erst nicht verstehe, die mich dann aber an deinen Brief erinnern.
Ich schaue dir nach und werfe dir Kusshände zu die du erwiderst, du tust so, als würdest du meine Küsschen einfangen und in deine Brusttasche genau über deinem Herzen stopfen.
Du alberst, ...
... aber mir fällt auf das ich mittlerweile gelernt habe, den Schmerz in deinen Augen zu sehen.
Dein, für den wissenden Blick darin sichtbares Leid, schmerzt mich wie ein Eiszapfen der in meiner Brust steckt. Raues, zackiges Eis. Jeder Schlag des Herzens reibt an ihm und schmerzt unsäglich.
Du läufst noch einen Moment parallel zum Fenster, bleibst dann aber zurück als der Zug unaufhaltsam Geschwindigkeit aufnimmt.
Ich sehe dich längst nicht mehr, auch der Bahnhof verschwimmt in der Ferne, die Hauptstadt zieht am Fenster vorbei und doch presse ich meine Wange an die kalte Scheibe und kann meinen Blick nicht abwenden.
Für nichts anderes habe ich noch Augen als für den grauen Beton, der das Ziel all meines Sehnens ist und sich doch so unerbittlich von mir entfernt.
Ich beginne diesen Zug und seine grausame technische Präzision zu hassen, nur weil sie mich mit jeder Drehung der Räder, mit jeder Sekunde, weiter von dir wegbringen.
Als ich mich endlich hinsetze, spüre ich die ersten Tränen unaufhaltsam über die Wangen kullern.
Wütend über mich selbst, stelle ich fest, dass ich keinerlei Kontrolle darüber habe und den Fluss der jetzt hervorbricht nicht völlig stoppen kann. Ich weis nicht einmal, wann ich das letzte Mal geheult habe, wann es überhaupt jemals so geschmerzt hat.
Wie von Zauberhand reicht mir die Dame mit einem Lächeln ein Papiertaschentuch. Sie scheint es in weiser Voraussicht tatsächlich schon bereitgehalten zu haben.
Ich nehme es dankbar an und ...